Deutsche Tageszeitung - K-Pop-Band BTS tritt erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder live auf

K-Pop-Band BTS tritt erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder live auf


K-Pop-Band BTS tritt erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder live auf
K-Pop-Band BTS tritt erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder live auf

Zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie hat die weltweit erfolgreiche K-Pop-Gruppe BTS wieder ein Live-Konzert vor Publikum gegeben. Zehntausende Fans kamen zu dem Konzert im Olympiastadion in Seoul, mit dem die "Permission to Dance on Stage"-Tournee von BTS startete. Aufgrund von Corona-Vorschriften war nur ein Drittel der 60.000 Plätze im Stadion besetzt.

Textgröße ändern:

Während der Pandemie hatte die Band viele Livestream-Konzerte gegeben, nun konnten Fans wieder persönlich dabei sein. "Die Tatsache, dass Ihr alle auf der Tribüne sitzt, zeigt, dass sich viel verändert hat", sagte Bandleader RM, dessen richtiger Name Kim Nam-joon ist, bei dem Konzert. "Ich bin so gerührt und begeistert, dass unsere ARMY hier ist", sagte Band-Kollege Kim Tae-hyung, auch bekannt unter seinem Bühnennamen V.

Bereits Stunden vor Beginn des ersten Konzerts am Donnerstag hatten tausende BTS-Fans, die sich selbst als "Army" (Armee) der Band bezeichnen, versucht, auf das Konzertgelände zu gelangen. Die rund 45.000 Karten für die drei Konzerte in Seoul waren innerhalb von Minuten ausverkauft.

"Es fühlt sich an, als würde ich träumen", sagte Heo Min-hee, eine 25-jährige Büroangestellte aus Seoul, die eines der Tickets ergatterte. Die 53-jährige Han Aeng-hee sagte, sie habe "jeden Morgen für eine Karte gebetet, und wie durch ein Wunder habe ich Karten für das erste und das letzte Konzert bekommen".

Die für ihre minutiös einstudierten Tanzchoreografien bekannte Boygroup ist Südkoreas erfolgreichster Musikexport. Sie singt vor allem in ihrer Muttersprache, hat aber Millionen Fans auf der ganzen Welt. Im vergangenen Jahr war BTS mit ihrer Single "Dynamite" als erste südkoreanische Band an die Spitze der US-Charts gestürmt.

Aufgrund der Corona-Vorschriften war es den Fans bei den Live-Konzerten nicht erlaubt, mitzusingen, zu schreien oder aufzustehen. Südkorea ist derzeit mit einer starken Omikron-Infektionswelle konfrontiert. Am Donnerstag wurden in dem Land mehr als 300.000 Neuansteckungen registriert.

(G.Khurtin--DTZ)

Empfohlen

Brücke bei Fronleichnamsprozession eingestürzt: Zwei Verletzte an bayerischem See

Beim Einsturz eines Holzbrücke bei einer traditionellen Fronleichnamsprozession am oberbayerischen Staffelsee sind am Donnerstag zwei Zuschauer verletzt worden. Wie die Polizei in Murnau mitteilte, gab ein Stützpfeiler der Holzkonstruktion am Seeufer aus zunächst ungeklärter Ursache nach. Ein mit zahlreichen Zuschauern besetztes Teilstück der Brücke brach ein, mehrere Menschen fielen in das etwa einen Meter tiefe Wasser. Sie konnten sich allerdings selbst an Land retten.

20-Jähriger aus Hamburg soll Jugendliche über Internet bis in Suizid getrieben haben

Ein 20-Jähriger aus Hamburg soll psychisch labile Jugendliche über das Internet zu Selbstverletzungen und sexuellen Handlungen vor laufender Kamera gedrängt sowie in einem Fall bis in den Suizid getrieben haben. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Mittwoch in der Hansestadt mitteilten, wurde er am Dienstag nach intensiven Ermittlungen einer eigens eingerichteten Sonderkommission festgenommen. Gegen den jungen Mann wird deshalb unter anderem wegen des Verdachts des Mordes und des versuchten Mordes ermittelt.

Trump verlängert Frist zum Verkauf von Tiktok um weitere 90 Tage

US-Präsident Donald Trump wird die Frist zum Verkauf der Onlineplattform Tiktok durch den chinesischen Mutterkonzern Bytedance nach Angaben des Weißen Hauses erneut um 90 Tage verlängern. Trump werde noch in dieser Woche ein "weiteres Dekret unterzeichnen, um Tiktok am Laufen zu halten", erklärte seine Sprecherin Karoline Leavitt am Dienstag (Ortszeit). Trump wolle "nicht, dass Tiktok von der Bildfläche verschwindet", fügte Leavitt an.

Mutmaßliches Wikingergrab aus dem 10. Jahrhundert in Dänemark entdeckt

Bei Bauarbeiten in Dänemark sind rund 30 mutmaßliche Wikingergräber aus dem 10. Jahrhundert entdeckt worden. Wie das in der Nähe von Aarhus gelegene Museum Moesgaard am Dienstag mitteilte, handelt es sich bei den zufällig entdeckten Gräbern möglicherweise um die letzte Ruhestätte einer adligen Familie, die im Dienst des legendären Wikingerkönigs Harald Blauzahn stand. Darauf ließen wertvolle Grabbeigaben wie Perlen, Münzen, Keramik und eine Schatulle mit Goldfäden schließen.

Textgröße ändern: