Deutsche Tageszeitung - Pink Floyd nimmt Solidaritätssong für Ukraine auf

Pink Floyd nimmt Solidaritätssong für Ukraine auf


Pink Floyd nimmt Solidaritätssong für Ukraine auf
Pink Floyd nimmt Solidaritätssong für Ukraine auf

Erstmals seit fast 30 Jahren hat die Rockband Pink Floyd wieder einen Song aufgenommen. Mit dem Lied "Hey, Hey, Rise-Up" will die Band ein Zeichen der Solidarität an die Ukraine senden, wie es am Donnerstag auf dem offiziellen Twitter-Kanal der Musiker hieß. Erscheinen soll das Lied, in dem auch Gesang des bekannten ukrainischen Sängers Andrij Chlywnjuk eingeflossen ist, am Freitag.

Textgröße ändern:

"Hey, Hey, Rise-Up" werde genutzt, um Geld für humanitäre Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg zu sammeln, erklärte die Band. "Wie so viele andere" hätten auch die Musiker von Pink Floyd "Wut und Frust" über die russische Invasion in die Ukraine verspürt, hieß es in der Twitter-Botschaft. Dass "eine der größten Mächte der Welt" in ein "unabhängiges, friedliches und demokratisches Land" einmarschiert sei und dort "Menschen ermorde", sei ein "abscheulicher Akt".

Inspiriert wurde Pink Floyd nach Angaben von Frontmann von einem Auftritt des ukrainischen Musikers Chlywnjuk auf dem Kiewer Sofijskaja-Platz. Chlywnjuk ist Frontmann der erfolgreichen ukrainischen Band Boombox und hatte eine geplante Welttournee abgesagt, um bei der Verteidigung seines Landes gegen die ukrainische Armee zu helfen.

Pink-Floyd-Frontmann David Gilmour erklärte in einer Pressemitteilung, das Video von Chlywnjuk habe ihn sehr bewegt. Nach Angaben seiner Plattenfirma konnte Gilmour mit Chlywnjuk sprechen, der derzeit wegen einer Verletzung durch Granatsplitter im Krankenhaus liegt. "Ich habe ihm per Telefon ein Stück von dem Song vorgespielt und er hat mir seinen Segen gegeben", erklärte Gilmour. Beide hofften auf ein gemeinsames musikalisches Projekt im der Zukunft.

Es handelt sich um das erste neue Lied von Pink Floyd seit dem 1994 veröffentlichten Song "The Division Bell".

Gilmour hatte bereits kurz nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar seine Solidarität mit den Ukrainern deutlich gemacht. "Putin muss weg", twitterte er damals.

(M.Travkina--DTZ)

Empfohlen

Rolle als Android: Hollywoodstar Alexander Skarsgard fühlte sich wie Barbies Ken

Der Hollywoodstar Alexander Skarsgard hat sich in seiner Rolle als geschlechtsloser Android "gefühlt wie Barbies Ken". Die Nacktszenen in der Science-Fiction-Serie "Murderbot" dürften für Fans eine Enttäuschung sein, vermutet der 48-Jährige laut einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Freitag.

Südkorea: Tausende Fans der K-Pop-Band BTS bereiten sich in Seoul auf Fan-Fest vor

Nach der Rückkehr weiterer Stars der K-Pop-Band BTS ins zivile Leben bereiten sich in Südkorea tausende Fans der vielleicht beliebtesten Boyband der Welt auf die Feier zu deren 12. Geburtstag vor. Zur sogenannten BTS Festa am Freitag in Seoul würden Anhänger aus aller Welt erwartet, sagte Bürgermeister Lee Dong Hwan. Die Hauptparty findet zwar auf einem Gelände im Süden von Seoul statt, die örtlichen Behörden teilten aber mit, dass sie überall "Fotospots" eingerichtet hätten, die "die ganze Stadt in eine erweiterte Festivalbühne verwandeln".

Versicherung beruhigt: Freitag, der 13., ist laut Statistik kein Unglückstag

An einem Freitag, dem 13., passieren dem Versicherer BarmeniaGothaer zufolge nicht mehr Unfälle als an anderen Tagen. "Unsere aktuellen Auswertungen zeigen ganz klar: Freitag, der 13., ist in puncto Schadensmeldungen völlig unauffällig", erklärte Gothaer-Schadensexpertin Meggie Oppermann am Donnerstag in Wuppertal. Der 13. Juni fällt in diesem Jahr auf einen Freitag. Altem Volksglauben zufolge handelt es sich um einen Unglückstag, an dem besonders viele Unfälle geschehen sollen.

Steinmeier und weitere Politiker würdigen verstorbenen Künstler Günther Uecker

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sowie weitere Vertreter aus Politik und Kirche haben den verstorbenen Materialkünstler Günther Uecker gewürdigt. Uecker habe zu den bedeutendsten Nachkriegskünstlern Deutschlands gehört und sei weltweit verehrt worden, erklärte Steinmeier am Mittwoch in Berlin. Kulturstaatsminister Wolfram Weiner (parteilos) bezeichnete Uecker als "Aushängeschild des Neubeginns der deutschen Kunst und Kultur" nach dem Zweiten Weltkrieg.

Textgröße ändern: