Deutsche Tageszeitung - Mercedes aus dem Jahr 1955 für 135 Millionen Euro versteigert

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Mercedes aus dem Jahr 1955 für 135 Millionen Euro versteigert


Mercedes aus dem Jahr 1955 für 135 Millionen Euro versteigert
Mercedes aus dem Jahr 1955 für 135 Millionen Euro versteigert / Foto: © Mercedes-Benz AG/AFP

Das teuerste Auto der Welt kommt aus Stuttgart: Wie das Auktionshaus RM Sotheby's am Donnerstag mitteilte, wurde ein Mercedes Coupé 300 SLR Uhlenhaut aus dem Jahr 1955 bei einer vertraulichen Versteigerung im Mercedes-Benz-Museum Anfang Mai für 135 Millionen Euro verkauft. Von dem Prototypen gibt es nur zwei Exemplare, beide gehörten bislang dem Autohersteller selbst.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Der Käufer war demnach ein privater Sammler. Zu der Auktion waren nur geladene Gäste zugelassen. Der Wagen wurde von der Mercedes-Benz-Rennabteilung gebaut und ist nach Chefingenieur Rudolf Uhlenhaut benannt. Er soll "weiterhin zu besonderen Anlässen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht" werden. Das zweite Exemplar soll weiterhin im Stuttgarter Museum ausgestellt werden.

Die Einnahmen will der Autobauer für einen Fonds "für Stipendien und Forschungsausbildungen für junge Menschen in den Bereichen Umweltwissenschaft und Dekarbonisierung" verwenden, erklärte RM Sotheby's weiter.

Laut RM Sotheby's und Presseberichten basierte der 300 SLR auf dem Rennwagen W196 R, mit dem der Italiener Juan Manuel Fangio 1954 und 1955 die Formel-1-Weltmeisterschaft gewonnen hatte. Im Juni 1955 verunglückte der französische Fahrer Pierre Levegh am Steuer eines SLR300 beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Neben Levegh kamen 83 Zuschauer bei dem Unfall ums Leben. Mercedes zog sich daraufhin für Jahre aus dem Motorrennsport zurück.

Das Uhlenhaut-Coupé war fast dreimal so teuer wie der bisherige Rekordhalter, ein Ferrari 250 GTO aus dem Jahr 1962. Dieser war 2018 für rund 45 Millionen Euro versteigert worden. Das Coupé ist laut RM Sotheby's "unter den Top 10 der teuersten Objekte, die je versteigert wurden". Spitzenreiter der Liste ist das Kunstwerk "Salvator Mundi", das Leonardo da Vinci zugeschrieben wird und 2017 für rund 450 Millionen Dollar den Besitzer wechselte.

(S.A.Dudajev--DTZ)

Empfohlen

Bildungsministerin Prien befürwortet bundesweite Sprachtests für Vierjährige

Bundesbildungs- und Familienministerin Karin Prien (CDU) befürwortet bundesweite Sprachtests für Vierjährige. Je nach Ergebnis solle es dann vor der Einschulung "bei Bedarf eine verpflichtende Sprachförderung" geben, sagte Prien der "Welt am Sonntag". Allerdings sei die Entscheidung darüber Sache der Länder, ebenso wie auch die mögliche Einführung einer Kita-Pflicht. Auch diese hätte aber "aus meiner Sicht Vorteile", sagte Prien.

US-Nachrichtenagentur AP erleidet juristische Niederlage in Streit mit Trump

Die Nachrichtenagentur Associated Press (AP) hat in ihrem Streit mit US-Präsident Donald Trump eine juristische Niederlage erlitten. Ein US-Bundesberufungsgericht urteilte am Freitag, das Weiße Haus könne die Nachrichtenagentur weiterhin von bestimmten Trump-Terminen ausschließen. Das Gericht setzte damit einen Gerichtsbeschluss vom April außer Kraft. Ein Richter hatte das Weiße Haus vor rund zwei Monaten angewiesen, AP wieder Zugang zu Terminen des Präsidenten zu gewähren.

Berlin feiert Karneval der Kulturen - Umzug erstmals durch Friedrichshain

In Berlin hat am Freitag das Straßenfest zum Karneval der Kulturen begonnen. Das Fest unter freiem Himmel rund um den Kreuzberger Blücherplatz dauert bis Pfingstmontag und wird in diesem Jahr von rund 700 Künstlern und Musikern bespielt. Der traditionelle Straßenumzug am Sonntag findet dieses Jahr zum ersten Mal nicht in Kreuzberg und Neukölln, sondern im Stadtteil Friedrichshain statt.

Karneval der Kulturen in Berlin beginnt - Umzug erstmals durch Friedrichshain

In Berlin beginnt am Freitag (16.00 Uhr) das Straßenfest zum Karneval der Kulturen. Das Fest unter freiem Himmel rund um den Kreuzberger Blücherplatz dauert bis Pfingstmontag und wird in diesem Jahr von rund 700 Künstlern und Musikern bespielt. Der traditionelle Straßenumzug am Sonntag findet dieses Jahr zum ersten Mal nicht in Kreuzberg und Neukölln, sondern im Stadtteil Friedrichshain statt. 68 Gruppen ziehen entlang der Frankfurter Allee und der Karl-Marx-Allee in Richtung Mitte.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild