Deutsche Tageszeitung - Bericht: Pressefreiheit hat sich 2023 weiter verschlechtert

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Bericht: Pressefreiheit hat sich 2023 weiter verschlechtert


Bericht: Pressefreiheit hat sich 2023 weiter verschlechtert
Bericht: Pressefreiheit hat sich 2023 weiter verschlechtert / Foto: © AFP

Die Pressefreiheit hat sich weltweit insbesondere im Umfeld von Wahlen weiter verschlechtert. Zudem seien 36 Länder in der schlechtesten Kategorie eingestuft, so viele wie seit zehn Jahren nicht, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Bericht der Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF). "Das zunehmende Ausmaß der Gewalt gegenüber Medienschaffenden, die über Wahlen berichten, ist eine erschreckende Entwicklung", erklärte RSF-Geschäftsführerin Anja Osterhaus.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Diese Entwicklung sei vor allem mit Blick auf das "Superwahljahr" besorgniserregend. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung ist in diesem Jahr zur Stimmabgabe aufgerufen, unter anderem in den USA und in Indien.

Deutschland rückte auf der Rangliste von Platz 21 auf Platz 10 nach oben. Dabei habe sich die Lage allerdings nur in der Kategorie Sicherheit verbessert. Im vergangenen Jahr ging die Zahl der physischen Übergriffe auf Medienschaffende nach Angaben von RSF von 103 auf 41 zurück. Knapp die Hälfte davon hätten sich bei Kundgebungen von "Verschwörungstheoretikern oder extremen Rechten" ereignet, erklärte die Organisation. Der Aufstieg in der Rangliste sei zudem der Tatsache geschuldet, dass sich die Lage in den anderen Ländern verschlechtert haben.

(Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

Berlin feiert Karneval der Kulturen - Umzug auf neuer Route

In Berlin hat am Pfingstwochenende wieder der Karneval der Kulturen stattgefunden. Rund 4000 Aktive zogen am Sonntag bei dem traditionellen Umzug auf 68 Wagen durch die Stadt.

Bildungsministerin Prien befürwortet bundesweite Sprachtests für Vierjährige

Bundesbildungs- und Familienministerin Karin Prien (CDU) befürwortet bundesweite Sprachtests für Vierjährige. Je nach Ergebnis solle es dann vor der Einschulung "bei Bedarf eine verpflichtende Sprachförderung" geben, sagte Prien der "Welt am Sonntag". Allerdings sei die Entscheidung darüber Sache der Länder, ebenso wie auch die mögliche Einführung einer Kita-Pflicht. Auch diese hätte aber "aus meiner Sicht Vorteile", sagte Prien.

US-Nachrichtenagentur AP erleidet juristische Niederlage in Streit mit Trump

Die Nachrichtenagentur Associated Press (AP) hat in ihrem Streit mit US-Präsident Donald Trump eine juristische Niederlage erlitten. Ein US-Bundesberufungsgericht urteilte am Freitag, das Weiße Haus könne die Nachrichtenagentur weiterhin von bestimmten Trump-Terminen ausschließen. Das Gericht setzte damit einen Gerichtsbeschluss vom April außer Kraft. Ein Richter hatte das Weiße Haus vor rund zwei Monaten angewiesen, AP wieder Zugang zu Terminen des Präsidenten zu gewähren.

Berlin feiert Karneval der Kulturen - Umzug erstmals durch Friedrichshain

In Berlin hat am Freitag das Straßenfest zum Karneval der Kulturen begonnen. Das Fest unter freiem Himmel rund um den Kreuzberger Blücherplatz dauert bis Pfingstmontag und wird in diesem Jahr von rund 700 Künstlern und Musikern bespielt. Der traditionelle Straßenumzug am Sonntag findet dieses Jahr zum ersten Mal nicht in Kreuzberg und Neukölln, sondern im Stadtteil Friedrichshain statt.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild