Deutsche Tageszeitung - Polizei verspricht maximale Sicherheit für Oktoberfest - strenges Cannabisverbot

Polizei verspricht maximale Sicherheit für Oktoberfest - strenges Cannabisverbot


Polizei verspricht maximale Sicherheit für Oktoberfest - strenges Cannabisverbot
Polizei verspricht maximale Sicherheit für Oktoberfest - strenges Cannabisverbot / Foto: © AFP/Archiv

Die Polizei und die Stadt München haben für das am Samstag beginnende Münchner Oktoberfest die maximal mögliche Sicherheit versprochen. "Die Wiesn ist deutschlandweit, wenn nicht weltweit, das sicherste Volksfest", sagte der Leitende Polizeidirektor Christian Huber am Mittwoch in der bayerischen Landeshauptstadt. Es könne nie hundertprozentige Sicherheit geben, aber das Sicherheitskonzept ermögliche, möglichst nah an die hundert Prozent zu kommen.

Textgröße ändern:

Huber sagte, durch die angespannte globale sicherheitspolitische Situation gebe es auch eine erhöhte abstrakte Gefährdung des Oktoberfests. Konkrete Hinweise auf eine tatsächliche Gefährdung gebe es aber nicht. Die Polizei wird auf dem 16 Tage dauernden weltweit größten Volksfest mit mehr als 600 Polizisten im Einsatz sein.

Dazu kommen von der Stadt 1200 bis 1500 Ordnungskräfte, wie Kreisverwaltungsreferentin Hanna Sammüller-Gradl sagte. Das Oktoberfest sei ein "sehr sicherer Ort". Zuletzt hatte der Messeranschlag in Solingen mit drei Toten für neue Debatten über die Sicherheit auf dem Oktoberfest gesorgt.

Sammüller-Gradl verwies darauf, dass auf dem Volksfest Messer verboten sind, genau wie gefährliche Gegenstände wie Schraubenzieher oder Hämmer. Wer gegen das Verbot verstoße, müsse bis zu tausend Euro Bußgeld zahlen. Die Stadt setzt erstmals auch Metalldetektoren ein, insgesamt 40 Detektoren sollen bei Stichprobenkontrollen zum Einsatz kommen.

Trotz der teilweisen Cannabislegalisierung in Deutschland wird die Polizei wegen des auf Volksfesten in Bayern weiter fortbestehenden Cannabisverbots scharf kontrollieren. "Da sind wir auch konsequent in der Ahndung", sagte Polizeidirektor Huber. Verstöße würden mit Bußgeldern zwischen 500 und 1500 Euro geahndet. "Rauchen sie das Zeug nicht auf dem Wiesngelände", sagte Huber.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Rolle als Android: Hollywoodstar Alexander Skarsgard fühlte sich wie Barbies Ken

Der Hollywoodstar Alexander Skarsgard hat sich in seiner Rolle als geschlechtsloser Android "gefühlt wie Barbies Ken". Die Nacktszenen in der Science-Fiction-Serie "Murderbot" dürften für Fans eine Enttäuschung sein, vermutet der 48-Jährige laut einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Freitag.

Südkorea: Tausende Fans der K-Pop-Band BTS bereiten sich in Seoul auf Fan-Fest vor

Nach der Rückkehr weiterer Stars der K-Pop-Band BTS ins zivile Leben bereiten sich in Südkorea tausende Fans der vielleicht beliebtesten Boyband der Welt auf die Feier zu deren 12. Geburtstag vor. Zur sogenannten BTS Festa am Freitag in Seoul würden Anhänger aus aller Welt erwartet, sagte Bürgermeister Lee Dong Hwan. Die Hauptparty findet zwar auf einem Gelände im Süden von Seoul statt, die örtlichen Behörden teilten aber mit, dass sie überall "Fotospots" eingerichtet hätten, die "die ganze Stadt in eine erweiterte Festivalbühne verwandeln".

Versicherung beruhigt: Freitag, der 13., ist laut Statistik kein Unglückstag

An einem Freitag, dem 13., passieren dem Versicherer BarmeniaGothaer zufolge nicht mehr Unfälle als an anderen Tagen. "Unsere aktuellen Auswertungen zeigen ganz klar: Freitag, der 13., ist in puncto Schadensmeldungen völlig unauffällig", erklärte Gothaer-Schadensexpertin Meggie Oppermann am Donnerstag in Wuppertal. Der 13. Juni fällt in diesem Jahr auf einen Freitag. Altem Volksglauben zufolge handelt es sich um einen Unglückstag, an dem besonders viele Unfälle geschehen sollen.

Steinmeier und weitere Politiker würdigen verstorbenen Künstler Günther Uecker

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sowie weitere Vertreter aus Politik und Kirche haben den verstorbenen Materialkünstler Günther Uecker gewürdigt. Uecker habe zu den bedeutendsten Nachkriegskünstlern Deutschlands gehört und sei weltweit verehrt worden, erklärte Steinmeier am Mittwoch in Berlin. Kulturstaatsminister Wolfram Weiner (parteilos) bezeichnete Uecker als "Aushängeschild des Neubeginns der deutschen Kunst und Kultur" nach dem Zweiten Weltkrieg.

Textgröße ändern: