Deutsche Tageszeitung - Komikerin Anke Engelke macht Praktikum bei Deutscher Bahn: "Kontrolliere Karten"

Komikerin Anke Engelke macht Praktikum bei Deutscher Bahn: "Kontrolliere Karten"


Komikerin Anke Engelke macht Praktikum bei Deutscher Bahn: "Kontrolliere Karten"
Komikerin Anke Engelke macht Praktikum bei Deutscher Bahn: "Kontrolliere Karten" / Foto: © AFP/Archiv

Die Moderatorin und Komikerin Anke Engelke hat vor einigen Monaten ein Praktikum bei der Deutschen Bahn begonnen. Seitdem arbeite sie regelmäßig in Zügen und trage dabei auch Uniform, sagte die 59-Jährige in der Talkshow "3nach9" von Radio Bremen, die am vergangenen Freitag ausgestrahlt wurde. "Ich kontrolliere Karten." Außerdem frage sie auch, ob jemand etwas zu trinken haben wolle.

Textgröße ändern:

Sie werde in dem Job regelmäßig erkannt, sagte Engelke. "Einige gucken und sagen, wo ist die versteckte Kamera?" Sie erkläre dann einfach kurz, dass sie das Praktikum mache.

Engelke sagte, sie sei eine "leidenschaftliche Bahnfahrerin" und bewege sich in Deutschland und selbst in Europa nur mit dem Zug. Sie nehme sich die Zeit dafür und sei "nie wütend wegen der Verspätung". Sie habe dann wissen wollen, was wirklich los sei und habe bei der Bahn um ein Praktikum gebeten.

Engelke kündigte an, ihre Erfahrungen in diesem Job auch in ihrem eigentlichen Beruf umsetzen zu wollen. "Ich möchte daraus auch etwas machen", sagte sie in der Talkshow ohne genauere Angaben. Sie wolle aber einfach kommunizieren, dass bei der Bahn "tolle Leute" arbeiteten, die sich kümmerten - für Verspätungen und Ausfälle seien diese nicht verantwortlich.

(Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

"KI-Ära" ist Wort des Jahres 2025 - Begriff "Deal" auf Platz zwei

"KI-Ära" ist Wort des Jahres 2025. Das gab die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am Freitag in Wiesbaden bekannt. Die Künstliche Intelligenz (KI) sei "aus dem Elfenbeinturm der wissenschaftlichen Forschung herausgetreten" und habe "die Mitte der Gesellschaft erreicht", begründeten die Sprachexperten ihre Wahl.

Gesellschaft für deutsche Sprache verkündet Wörter des Jahres 2025

Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) verkündet am Freitag (10.00 Uhr) die Wörter des Jahres 2025. Aus tausenden Vorschlägen wählte eine Jury zehn Begriffe aus, die das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben des Jahres sprachlich besonders prägten. Im vergangenen Jahr war "Ampel-Aus" zum Wort des Jahres gekürt worden. Das Ende der Ampelkoalition im Bund, das sich seit längerer Zeit angedeutet habe, habe für einen Paukenschlag gesorgt, hieß es zur Begründung.

Nach Streit um Ballsaal-Größe: Trump beauftragt neuen Architekten

Groß, größer, am größten: US-Präsident Donald Trump hat einen neuen Architekten für den geplanten Ballsaal am Weißen Haus angeheuert. Für den 300-Millionen-Dollar-Bau (rund 257 Millionen Euro) sei nun die Firma von Shalom Baranes zuständig, teilte das Weiße Haus am Donnerstag in Washington mit. Medienberichten zufolge hatte sich Trump mit dem alten Architekten James McCrery über die Größe des Anbaus zerstritten.

US-Schauspieler Ron Perlman hielt sich früher für hässlich und unbeholfen

Der aus Filmen wie "Hellboy" oder "Der Name der Rose" weltweit bekannte US-Schauspieler Ron Perlman hat sich lange Zeit für sein Äußeres geschämt. "Ich hielt mich für hässlich und unbeholfen", sagte 75-Jährige dem Magazin "Playboy" laut Mitteilung vom Donnerstag. "Speziell in jüngeren Jahren konnte ich mich nicht ertragen", fügte er hinzu.

Textgröße ändern: