Deutsche Tageszeitung - Genesungswünsche für den US-Präsidenten aus aller Welt

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Genesungswünsche für den US-Präsidenten aus aller Welt


Genesungswünsche für den US-Präsidenten aus aller Welt
Genesungswünsche für den US-Präsidenten aus aller Welt / Foto: ©

Nach dem Bekanntwerden der Coronavirus-Infektion von Donald Trump treffen auch aus dem Ausland Genesungswünsche für den US-Präsidenten ein. Er wünsche Trump eine "schnelle Genesung", schrieb EU-Ratspräsident Charles Michel am Freitagmorgen im Onlinedienst Twitter. "Covid-19 ist ein Kampf, den wir alle weiterhin kämpfen. Überall. Egal, wo wir leben", fügte Michel mit Blick auf die Corona-Pandemie hinzu.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Der britische Premierminister Boris Johnson sandte ebenfalls via Twitter seine "besten Wünsche" an Trump und dessen Frau Melania, bei der ebenfalls das neuartige Coronavirus nachgewiesen wurde. "Hoffe, dass sie beide schnell vom Coronavirus genesen", fügte Johnson hinzu. Der britische Regierungschef war im Frühling an Covid-19 erkrankt und hatte deswegen sogar einige Tage auf der Intensivstation verbringen müssen.

Auch der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, reagierte auf die Nachricht aus Washington. Er wünschte Trump via Twitter "eine vollständige und schnelle Genesung".

Beim Verhältnis zwischen der WHO und Trump steht es nicht zum Besten: Der US-Präsident hatte Anfang Juli den Austritt seines Landes aus der UN-Sonderorganisation wegen deren Umgang mit der Corona-Pandemie eingeleitet. Er warf der WHO vor, durch einen China-freundlichen Kurs die weltweite Ausbreitung des neuartigen Virus ermöglicht zu haben.

Der indische Regierungschef Narendra Modi schrieb auf Twitter, er wünsche seinem "Freund" Trump "eine schnelle Genesung und gute Gesundheit".

Trump hatte kurz zuvor via Twitter öffentlich gemacht, dass er und seine Frau Melania positiv auf das neuartige Coronavirus getestet wurden. Nach Angaben von Trumps Leibarzt Sean Conley kann der 74-jährige Staatschef seine Pflichten als US-Präsident aber weiter ausüben könne. Trump und die First Lady bleiben nun vorerst im Weißen Haus in Quarantäne.

In einem Monat stellt sich Trump zur Wiederwahl, wegen seiner Infektion muss er voraussichtlich eine Reihe von für die kommenden Tage geplanten Wahlkampfauftritte absagen. Kritiker werfen Trump vor, das neuartige Coronavirus von Beginn an unterschätzt und das Ausmaß der Pandemie heruntergespielt zu haben.

Die USA sind das am schwersten von der Corona-Pandemie betroffene Land der Welt. Seit Beginn der Pandemie wurden landesweit mehr als 7,3 Millionen Corona-Infektionen nachgewiesen, mehr als 200.000 Menschen starben.

(P.Tomczyk--DTZ)

Empfohlen

Milei: Argentinien wird Botschaft in Israel 2026 nach Jerusalem verlegen

Der argentinische Präsident Javier Milei will die Botschaft seines Landes in Israel im kommenden Jahr nach Jerusalem verlegen. Die neue Vertretung werde sich im Westen der Stadt befinden, sagte Milei am Mittwoch vor dem israelischen Parlament.

Proteste in den USA weiten sich trotz Trump-Drohungen aus

Trotz unverhohlener Drohungen von US-Präsident Donald Trump mit Gewalt weitet sich der Protest gegen die harsche Einwanderungspolitik seiner Regierung weiter aus. Nachdem Trump die Entsendung von mehr als 4000 Soldaten der Nationalgarde sowie 700 Mitgliedern der eigentlich für Auslands-Kampfeinsätze vorgesehenen Marineinfanterie nach Los Angeles angeordnet hatte, demonstrierten am Dienstagabend tausende Menschen in New York und Chicago, weitere Proteste waren für Mittwoch in New York, Seattle, Las Vegas und San Antonio geplant.

Zustand von kolumbianischem Präsidentschaftskandidaten nach Anschlag leicht verbessert

Der Gesundheitszustand des angeschossenen kolumbianischen Präsidentschaftskandidaten Miguel Uribe hat sich nach Angaben seines Ärzteteams erstmals seit dem Attentat auf ihn am vergangenen Samstag verbessert. "Es gibt Zeichen der neurologischen Besserung", teilte am Mittwoch das behandelnde Santa-Fe-Krankenhaus in der Hauptstadt Bogotá mit. Er befinde sich jedoch weiterhin auf der Intensivstation. Am Dienstag hatte Uribes Ehefrau María Claudia Tarazona erklärt, dass ihr Mann noch immer um sein Leben kämpfe.

Merz zum SPD-"Manifest": Setze auf Einigkeit in der Bundesregierung

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat zurückhaltend auf die Forderungen prominenter SPD-Politiker nach einer Wende in der Außenpolitik reagiert. Das sogenannte Manifest wollte Merz am Mittwoch nicht direkt kommentieren, er betonte die grundsätzliche Haltung der Regierung: "Wir sind uns in der Bundesregierung in der Bewertung des Krieges, den Russland gegen die Ukraine führt und in den Konsequenzen, die es daraus zu ziehen gilt, vollkommen einig", sagte er.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild