Deutsche Tageszeitung - Pelosi kritisiert Trump nach Abbruch von Corona-Gesprächen

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Pelosi kritisiert Trump nach Abbruch von Corona-Gesprächen


Pelosi kritisiert Trump nach Abbruch von Corona-Gesprächen
Pelosi kritisiert Trump nach Abbruch von Corona-Gesprächen / Foto: ©

US-Oppositionsführerin Nancy Pelosi hat Präsident Donald Trump für den Abbruch der Gespräche über ein neues Corona-Hilfspaket scharf kritisiert. Trump zeige ein Mal mehr sein "wahres Gesicht" und setze sich "auf Kosten des Landes an erste Stelle", erklärte die Vorsitzende des Repräsentantenhauses am Dienstag. "Im Weißen Haus herrscht eindeutig komplette Unordnung."

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

"Indem er von den Coronavirus-Gesprächen wegläuft, stellt Präsident Trump unter Beweis, dass er unwillens ist, das Virus zu zerstören", erklärte Pelosi weiter. Trump zeige seine "Verachtung" für die Wissenschaft und die "Helden" der Arbeitswelt.

Trump hatte zuvor im Kurzbotschaftendienst Twitter einen Abbruch der Verhandlungen über ein neues Corona-Hilfspaket verkündet. Er habe seine Unterhändler angewiesen, die Gespräche bis zur Präsidentschaftswahl am 3. November einzustellen. Als Reaktion auf die Ankündigung stürzten die Aktienkurse an der New Yorker Börse umgehend in die Tiefe.

Die Demokraten, Trumps Republikaner und die Regierung hatten seit Monaten über ein neues Hilfspaket gerungen, um Bürger und Wirtschaft angesichts der verheerenden Auswirkungen der Corona-Pandemie zu unterstützen. Der US-Kongress hatte im März das mit einem Umfang von 2,2 Billionen Dollar größte Hilfspaket der US-Geschichte beschlossen, den sogenannten Cares Act. Ende April folgte ein weiteres Hilfspaket im Umfang von rund 500 Milliarden Dollar. Experten halten weitere Hilfen für dringend notwendig.

(W.Novokshonov--DTZ)

Empfohlen

Untersuchung: Internationale Beliebtheit der USA unter Trump zurückgegangen

Die Beliebtheit der USA ist seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump laut einer Untersuchung in zahlreichen Ländern deutlich zurückgegangen. Laut der am Mittwoch vom Pew Research Center veröffentlichten Studie nahmen die Beliebtheitswerte der Vereinigten Staaten in 15 von 24 untersuchten Ländern ab.

Milei: Argentinien wird Botschaft in Israel 2026 nach Jerusalem verlegen

Der argentinische Präsident Javier Milei will die Botschaft seines Landes in Israel im kommenden Jahr nach Jerusalem verlegen. Die neue Vertretung werde sich im Westen der Stadt befinden, sagte Milei am Mittwoch vor dem israelischen Parlament.

Proteste in den USA weiten sich trotz Trump-Drohungen aus

Trotz unverhohlener Drohungen von US-Präsident Donald Trump mit Gewalt weitet sich der Protest gegen die harsche Einwanderungspolitik seiner Regierung weiter aus. Nachdem Trump die Entsendung von mehr als 4000 Soldaten der Nationalgarde sowie 700 Mitgliedern der eigentlich für Auslands-Kampfeinsätze vorgesehenen Marineinfanterie nach Los Angeles angeordnet hatte, demonstrierten am Dienstagabend tausende Menschen in New York und Chicago, weitere Proteste waren für Mittwoch in New York, Seattle, Las Vegas und San Antonio geplant.

Zustand von kolumbianischem Präsidentschaftskandidaten nach Anschlag leicht verbessert

Der Gesundheitszustand des angeschossenen kolumbianischen Präsidentschaftskandidaten Miguel Uribe hat sich nach Angaben seines Ärzteteams erstmals seit dem Attentat auf ihn am vergangenen Samstag verbessert. "Es gibt Zeichen der neurologischen Besserung", teilte am Mittwoch das behandelnde Santa-Fe-Krankenhaus in der Hauptstadt Bogotá mit. Er befinde sich jedoch weiterhin auf der Intensivstation. Am Dienstag hatte Uribes Ehefrau María Claudia Tarazona erklärt, dass ihr Mann noch immer um sein Leben kämpfe.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild