Deutsche Tageszeitung - Merkel: Wir lassen Betriebe in der Corona-Krise nicht allein

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Merkel: Wir lassen Betriebe in der Corona-Krise nicht allein


Merkel: Wir lassen Betriebe in der Corona-Krise nicht allein
Merkel: Wir lassen Betriebe in der Corona-Krise nicht allein / Foto: ©

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat der Wirtschaft weitere Unterstützung in der Corona-Krise zugesichert. "Wir lassen Unternehmen und Betriebe, die durch die aktuelle Krise unverschuldet in Schwierigkeiten gekommen sind, nicht allein", sagte sie in ihrem wöchentlichen Video-Podcast, der am Samstag veröffentlicht wurde. "Wir wollen schnell und unbürokratisch helfen."

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Merkel verwies auf die Summe von bis zu zehn Milliarden Euro für die Unterstützung derjenigen Branchen, die von den ab Montag geltenden neuen Einschränkungen betroffen sind. "Das geht deutlich über die bereits bestehenden Unterstützungsprogramme hinaus und umfasst auch die Bereiche der Kultur", betonte sie.

"Ich versichere Ihnen: Die Bundesregierung wird weiterhin alles Notwendige tun, um die Lasten der Pandemie für die Wirtschaft und damit auch für die Arbeitsplätze und unseren Wohlstand zu begrenzen und gleichzeitig unser aller Gesundheit zu schützen", sagte die Kanzlerin weiter. Sie kündigte an, am Mittwoch mit den Spitzenverbänden der Arbeitgeber und der Industrie darüber zu beraten, "wie wir die Auswirkungen der Krise weiter abfedern können".

Merkel verteidigte erneut die weitreichenden Einschnitte, die am Montag in Kraft treten. Die zweite Welle der Pandemie mache es erforderlich, "schnell und konsequent zu handeln. Wir müssen den rapiden Anstieg der Infektionszahlen stoppen, bevor unser Gesundheitssystem überlastet ist."

"Der Winter wird schwer", räumte die Kanzlerin ein. "Wir müssen alles tun, was in unseren Kräften steht, und die Infektionszahlen wieder in den Griff bekommen. Dieser aktuellen Prüfung müssen wir uns gemeinsam stellen und solidarisch zusammenstehen."

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Unionsvertreter wollen in Wehrdienst-Gesetz Option für Wehrpflicht

Angesichts der Bedrohung durch Russland haben Unionsvertreter beim neuen Wehrdienst zumindest auf eine Option für eine Rückkehr zur Wehrpflicht gedrängt. Mit Freiwilligkeit alleine werde es wahrscheinlich nicht gehen, sagte sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) im ZDF-"Morgenmagazin". Er sei deshalb für eine Wehrpflicht. Kanzleramtschef Thorsten Frei (CDU) brachte einen Mechanismus ins Spiel, der einen Wechsel zu einer Wehrpflicht vorsieht, wenn bestimmte Rekruktierungsziele nicht erreicht werden.

Bund und Länder wollen am Abend weiter über "Investitionsbooster" sprechen

Bund und Länder wollen ihre hochrangigen Gespräche über den von der Bundesregierung geplanten "Investitionsbooster" für Unternehmen an diesem Montagabend fortsetzen. "Bund und Länder sind weiter in konstruktiven Gesprächen", hieß es dazu am Montag aus Regierungskreisen in Berlin. Länder und Kommunen dringen auf einen finanziellen Ausgleich für milliardenschwere Steuerausfälle, die mit den geplanten Entlastungen für Unternehmen verbunden sind.

Behörden: Mindestens fünf Tote bei russischen Angriffen in Region Kiew

Bei russischen Angriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew und ihre Umgebung sind nach Behördenangaben in der Nacht zum Montag mindestens fünf Menschen getötet worden. Im Bezirk Schewtschenkiwskyj im Westen Kiews sei ein Hochhaus teilweise zerstört worden, erklärte Innenminister Ihor Klymenko. Vier Menschen seien dabei getötet worden. Ein weiteres Todesopfer gab es demnach im südlich von Kiew gelegenen Bila Zerkwa. Rund 20 Menschen seien zudem verletzt worden.

USA geben Sicherheitswarnung für US-Bürger aus - Nordkorea verurteilt US-Angriffe auf Iran

Die USA haben mit Verweis auf den Konflikt im Nahen Osten eine weltweite Sicherheitswarnung für US-Bürger ausgegeben. "Das Außenministerium rät US-Bürgern weltweit zu erhöhter Vorsicht", hieß es am Sonntag in einer Sicherheitswarnung des Ministeriums. Der Iran hatte den USA nach den Angriffen auf seine Atomanlagen mit Vergeltung gedroht. Das wie der Iran von westlichen Sanktionen betroffene Nordkorea verurteilte am Montag die US-Angriffe auf iranische Atomanlagen.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild