Deutsche Tageszeitung - Terror in Österreich: Wie gefährlich sind Moslems?

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Terror in Österreich: Wie gefährlich sind Moslems?


Terror in Österreich: Wie gefährlich sind Moslems?
Terror in Österreich: Wie gefährlich sind Moslems? / Foto: ©

Bei einem islamistischen Terror-Anschlag in der Wiener Innenstadt haben mehrere Angreifer am Montagabend mindestens einen Menschen getötet und mehrere weitere verletzt. Ein Tatverdächtiger sei erschossen worden, teilte die Wiener Polizei mit und Wiener Bürger fragen: "Wie gefährlich sind Moslems in Europa", nicht nur Angesicht dies jüngsten Terroros in Frankreich und nun auch in Österreich? "Ist die Politik in Europa selbst Schuld, da man soviele Flüchtlinge muslimischen Glaubens aufgenommen hat und sollte man alle Moslems - vor allem türkische Bürger - in Europa mit erkenungsdienstlich behandeln um sich eventuell vor ihnen zu schützen", fragen ebenso Bürger in Interviews.

Fest steht, in den kommenen Monaten und Jahren, werden sich Menschen muslimischen Glaubens in Europa, durch die europäischen Bürger, einer massiven Anfeindung and Abwehr gegenübersehen, nicht nur bei der Erteilung vor Aufenthaltserlaubnissen. Österreichs Innenminister Karl Nehammer sprach im Fernsehsender ORF von einem "augenscheinlichen Terroranschlag". Der Angriff dauere noch an. Nach Angaben der Polizei waren mehrere Angreifer mit Langwaffen an der Tat beteiligt.
  
Ein Augenzeuge sagte dem Fernsehsender ORF, ein Täter habe nahe der Synagoge in der Seitenstettengasse "mit einer automatischen Waffe wild geschossen". Im Sender oe24.TV berichtete ein anderer Zeuge, es seien "mindestens 50 Schüssen" abgegeben worden.
 
Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, Oskar Deutsch, erklärte im Online-Dienst Twitter, es seien "in unmittelbarer Nähe" der Synagoge Schüsse abgegeben worden. Ob der Stadttempel eines der Angriffsziele gewesen sei, sei aber noch unklar. Die Synagoge war demnach zum Zeitpunkt der Schüsse geschlossen und das Bürogebäude der Gemeinde nicht mehr besetzt.
 
Das Auswärtige Amt zeigte sich entsetzt. Es kämen "erschreckende, verstörende Meldungen" aus der österreichischen Hauptstadt, erklärte das Ministerium im Onlinedienst Twitter. "Auch wenn das Ausmaß des Terrors noch nicht absehbar ist: unsere Gedanken sind bei den Verletzten und Opfern in diesen schweren Stunden", hob das Auswärtige Amt hervor. Es fügte hinzu: "Wir dürfen nicht dem Hass weichen, der unsere Gesellschaften spalten soll."
 
Die EU verurteilte den mutmaßlichen Anschlag in Wien als "feigen" Angriff. EU-Ratspräsident Charles Michel erklärte auf Twitter, die Tat habe sich gegen "das Leben und unsere menschlichen Werte" gerichtet. Die EU stehe an der Seite Österreichs. Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron verurteilte die Bluttat und hob auf Twitter hervor, dass "ein befreundetes Land", dass "Europa", angegriffen worden sei. "Wir werden nicht zurückweichen", unterstrich er zugleich.  (V.Korablyov--DTZ)
 

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