Deutsche Tageszeitung - Spahn appelliert an Bürger, sich impfen zu lassen

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Spahn appelliert an Bürger, sich impfen zu lassen


Spahn appelliert an Bürger, sich impfen zu lassen
Spahn appelliert an Bürger, sich impfen zu lassen / Foto: ©

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat an die Menschen in Deutschland appelliert, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. "Nur wenn über das Jahr hinweg die meisten Bürgerinnen und Bürger bereit sind, sich impfen zu lassen, können wir das Virus wirklich besiegen", sagte er am Mittwoch im Bundestag. Die Impfung bringe "Licht am Ende des Tunnels", betonte Spahn. "Wir sind jetzt auf dem Weg raus aus der Pandemie."

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Spahn sprach in einer Regierungserklärung von einer "Zeit der Gegensätze", in der sich das Land aktuell befinde. Denn Deutschland erlebe derzeit auch eine der schwersten Phasen der Pandemie. "Wir müssen die immer noch zu hohen Infektions- und Todeszahlen senken", mahnte er.

Nach Spahns Angaben wurden in Deutschland bisher mehr als 750.000 Menschen gegen das Coronavirus geimpft. Er dankte allen Beteiligten der "größten Impfkampagne" in der Geschichte des Landes. "Wir krempeln zusammen die Ärmel hoch, damit diese Pandemie ihren Schrecken verliert."

Erneut verteidigte Spahn zudem das europäische Vorgehen bei der Beschaffung der Impfstoffe. "Ja, es ist richtig, dass wir europäisch handeln", sagte er. Europa dürfe nicht nur "in Sonntagsreden" beschworen werden.

Große Länder wie Deutschland und Frankreich hätten wohl auch alleine genügend Impfstoff für ihre Bürger beschaffen können, kleinere EU-Staaten aber nicht, sagte Spahn. Selbst wenn hierzulande dann "etwas mehr" Menschen hätten geimpft werden können, so hätte ein solches Vorgehen doch auch "handfeste negative Folgen" für Deutschland gehabt, betonte er. Denn die deutsche Wirtschaft brauche offene Binnengrenzen und freien Güterverkehr.

Spahn versicherte erneut, dass über die EU-Kommission genügend Impfstoff für alle Menschen in Deutschland bestellt worden sei. Schon die zugesagten Lieferungen der beiden bereits zugelassenen Impfstoffe würden genügen, um "allen in diesem Jahr ein Impfangebot zu machen".

(V.Sørensen--DTZ)

Empfohlen

Palästinenserpräsident Abbas hofft auf Frieden zwischen Palästinensern und Israel

In einem Interview mit dem israelischen Fernsehen hat Palästinenserpräsident Mahmud Abbas seine Hoffnung auf einen nachhaltigen Frieden in der Region geäußert. "Heute sind wir sehr glücklich, dass das Blutvergießen vorbei ist", sagte Abbas am Donnerstag dem israelischen Sender Channel 12 - Interviews von Abbas mit einem israelischen Sender sind selten. "Wir hoffen, es bleibt so und, dass Frieden, Sicherheit und Stabilität zwischen uns und Israel herrschen wird."

Trump über Krieg in der Ukraine: Westen erhöht den Druck

Angesichts des ausbleibenden Fortschritts bei den Verhandlungen über einen möglichen Frieden in der Ukraine hat US-Präsident Donald Trump eine Verstärkung des Einsatzes des Westens angekündigt. "Wir erhöhen den Druck", sagte Trump am Donnerstag vor Journalisten im Oval Office während eines Besuchs des finnischen Präsidenten Alexander Stubb. "Wir erhöhen ihn zusammen. Wir erhöhen ihn alle. Die Nato ist großartig gewesen."

Macron: Israelischer Siedlungsbau im Westjordanland bedroht Palästinenserstaat

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat vor einem Ausbau israelischer Siedlungen in dem von Israel besetzten Westjordanland gewarnt. Der Siedlungsbau stelle eine "existenzielle Bedrohung" für einen Palästinenserstaat dar und "befeuert Spannungen, Gewalt und Instabilität", sagte Macron am Donnerstag bei einem Treffen europäischer und arabischer Außenminister in Paris. Die Siedlungen stünden außerdem im Widerspruch zu dem von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagenen Friedensplan für den Gazastreifen.

Trump geht von Ende des Krieges im Gazastreifen aus - Auch Hamas sieht Krieg als beendet

Nach rund zwei Jahren ist der Krieg im Gazastreifen nach Auffassung von US-Präsident Donald Trump vorbei. Mit der Einigung zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas auf einen Waffenstillstand sei "der Krieg im Gazastreifen beendet" worden, sagte Trump am Donnerstag bei einer Kabinettssitzung im Weißen Haus. Die verbliebenen israelischen Geiseln sollten "am Montag oder Dienstag" freigelassen werden. Es werde aber schwer sein, einige der toten Geiseln zu "finden".

Textgröße ändern:

Anzeige Bild