Deutsche Tageszeitung - Bundeswehr will Corona-Hilfstruppe auf 25.000 Soldaten erhöhen

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Bundeswehr will Corona-Hilfstruppe auf 25.000 Soldaten erhöhen


Bundeswehr will Corona-Hilfstruppe auf 25.000 Soldaten erhöhen
Bundeswehr will Corona-Hilfstruppe auf 25.000 Soldaten erhöhen / Foto: ©

Die Bundeswehr mobilisiert ab sofort 25.000 Soldatinnen und Soldaten für Hilfseinsätze im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Damit werde das Einsatzkontingent "Hilfeleistung gegen Corona" um weitere 5000 Kräfte aufgestockt, teilte das Bundesverteidigungsministerium am Mittwoch mit. "Es fordern jetzt mehr Landkreise und Kommunen die Hilfe der Bundeswehr besonders für Tests in Alten- und Pflegeheimen an", erklärte Ressortchefin Annegret Kramp-Karrenbauer. "Wir helfen weiter schnell und unkompliziert."

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Nach Ministeriumsangaben sind derzeit etwa 17.600 Angehörige aus allen Bereichen der Bundeswehr im Corona-Einsatz. Sie sind den Unterstützungsanfragen ziviler Behörden gefolgt - mehr als 3900 solcher Anfragen hätten die Bundeswehr bereits erreicht, teilte das Ministerium mit. Etwa 2270 Hilfseinsätze hätten abgeschlossen werden können.

"Wie versprochen steht die Bundeswehr auch bei steigendem Bedarf bereit", erklärte Kramp-Karrenbauer. Zusätzlich zu den nun 25.000 mobilisierten Soldaten würden weitere Reservisten einberufen. Die Bundeswehr werde "so lange unterstützen, wie sie gebraucht wird", hieß es in einer Erklärung des Ministeriums.

Das Einsatzkontingent "Hilfeleistung gegen Corona" war im März vergangenen Jahres aufgestellt worden. Im Dezember wurde es bereits von 15.000 auf 20.000 Angehörige verstärkt.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Venezolaner kehren nach Gefangenenaustausch mit USA aus El Salvador in Heimat zurück

Dutzende aus den USA abgeschobene Venezolaner sind im Rahmen eines Gefangenenaustauschs aus einem berüchtigten Gefängnis in El Salvador in ihre Heimat zurückgekehrt. Am Freitagabend (Ortszeit) landeten zwei Flugzeuge mit den Männern an Bord in Caracas. Der venezolanische Staatschefs Nicolás Maduro dankte US-Präsident Donald Trump für seine Vermittlung in dem Austausch und für die "die Entscheidung, diese völlig unrechtmäßige Situation rückgängig zu machen".

US-Gesandter: Israel und Syrien einigen sich auf Waffenruhe

Nach den israelischen Angriffen in Syrien in den vergangenen Tagen haben sich Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu und der syrische Präsident Ahmed al-Scharaa den Angaben des US-Gesandten Tom Barrack zufolge auf eine Waffenruhe geeinigt. Netanjahu und al-Scharaa hätten "mit Unterstützung von US-Außenminister (Marco) Rubio einen Waffenstillstand vereinbart", teilte Barrack am Freitag im Onlinedienst X mit.

Hamas-Zivilschutz: Zehn Palästinenser bei Verteilzentren für Hilfe getötet

Der von der radikalislamischen Hamas kontrollierte Zivilschutz im Gazastreifen hat Israel vorgeworfen, am Freitag zehn Hilfesuchende getötet zu haben. Neun Menschen seien beim israelischen Beschuss eines "US-Hilfszentrums in der Gegend Al-Schakusch, nordwestlich von Rafah" getötet worden, sagte Zivilschutzsprecher Mahmud Bassal. Die israelische Armee erklärte auf Nachfrage der Nachrichtenagentur AFP, sie habe von einem Angriff bei Rafah keine Kenntnis.

UNO: Über elf Millionen Flüchtlingen droht wegen Kürzungen Verlust von Hilfsleistungen

Angesichts massiver Kürzungen bei der Finanzierung von Hilfsorganisationen droht nach UNO-Angaben Millionen Flüchtlingen der Verlust dringend benötigter Unterstützungsleistungen: "Bis zu 11,6 Millionen Flüchtlinge" könnten den Zugang zu humanitären Hilfsleistungen des UNO-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) verlieren, sagte UNHCR-Vertreterin Dominique Hyde am Freitag vor Journalisten in Genf. "Wir machen uns große Sorgen um die Flüchtlinge und Vertriebenen auf der ganzen Welt", fügte Hyde hinzu.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild