Deutsche Tageszeitung - Entwarnung nach Fund von verdächtigem Brief im Bundesverfassungsgericht

Entwarnung nach Fund von verdächtigem Brief im Bundesverfassungsgericht


Entwarnung nach Fund von verdächtigem Brief im Bundesverfassungsgericht
Entwarnung nach Fund von verdächtigem Brief im Bundesverfassungsgericht / Foto: ©

Eine verdächtige, aber letztlich harmlose Briefsendung im Bundesverfassungsgericht hat am Mittwoch einen Polizeieinsatz ausgelöst. Gerichtsmitarbeiter waren am Vormittag bei einer routinemäßigen Röntgenkontrolle der Posteingänge auf den mit Pulver gefüllten Briefumschlag gestoßen, wie die Bundespolizei in Karlsruhe mitteilte. Die Substanz erwies sich später nach Ermittlerangaben als "ungefährliches grobkörniges Pulver", dessen genaue Beschaffenheit und Zusammensetzung weiter untersucht werden sollte.

Textgröße ändern:

Auch über den unbekannten Absender des Briefs sollen die weiteren Ermittlungen Aufschluss geben. Die Bundespolizei hatte nach dem Fund der verdächtigen Postsendung dafür gesorgt, dass der Brief vor dem Gebäude gelagert wurde - der Gerichtsbetrieb war daher nicht beeinträchtigt. Vorsichtshalber waren auch Feuerwehr und Rettungsdienst zum Bundesverfassungsgericht ausgerückt, zudem kam ein Sprengstoffspürhund zum Einsatz.

(V.Sørensen--DTZ)

Empfohlen

Waffenruhe zwischen Thailand und Kambodscha in Kraft getreten

Nach fünftägigen Gefechten im Grenzgebiet zwischen Thailand und Kambodscha ist eine Waffenruhe in Kraft getreten. Die Feuerpause begann in der Nacht auf Dienstag um Mitternacht (Ortszeit). In der 20 Kilometer von der Grenze entfernten kambodschanischen Stadt Samraong hörte ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP, wie eine halbe Stunde vor Mitternacht Artilleriefeuer endete.

USA: UN-Konferenz zu Palästina ist "PR-Gag" - Frankreich wirbt für Zweistaatenlösung

Die USA haben scharfe Kritik an einer UN-Konferenz zur Zukunft der Palästinenser geäußert. "Dies ist ein PR-Gag mitten in den heiklen diplomatischen Bemühungen zur Beendigung des Konflikts" mit Israel, erklärte das US-Außenministerium am Montag in Washington. Frankreich hatte zum Auftakt der Veranstaltung erneut für eine Zweistaatenlösung im Nahen Osten geworben.

Nach Kämpfen im Süden Syriens: Weiterer Hilfskonvoi erreicht Suwaida

Nach den schweren Kämpfen zwischen verschiedenen Volksgruppen in der südsyrischen Provinz Suwaida ist ein weiterer Hilfskonvoi in der Region eingetroffen. Der Hilfskonvoi des syrischen Roten Halbmonds mit 27 Lastwagen habe 200 Tonnen Mehl, 2000 Sets für Notunterkünfte, weitere Lebensmittel und medizinische Hilfsgüter transportiert, berichtete die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana am Montag.

Gazastreifen: EU schlägt Aussetzung von Finanzierung israelischer Start-ups vor

Angesichts der katastrophalen humanitären Situation im Gazastreifen schlägt die EU-Kommission vor, Israels Zugang zu EU-Finanzmitteln für Technologie-Start-ups auszusetzen. "Obwohl Israel eine tägliche humanitäre Pause bei den Kämpfen im Gazastreifen angekündigt hat (...), bleibt die Lage weiterhin ernst", erklärte die EU-Kommission am Montag. Wegen der Situation im Gazastreifen mehren sich in der EU die Forderungen, den Druck auf Israel zu erhöhen.

Textgröße ändern: