Deutsche Tageszeitung - Giffey drängt zu schnellerer Impfung von Grundschullehrern und Erziehern

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Giffey drängt zu schnellerer Impfung von Grundschullehrern und Erziehern


Giffey drängt zu schnellerer Impfung von Grundschullehrern und Erziehern
Giffey drängt zu schnellerer Impfung von Grundschullehrern und Erziehern / Foto: ©

Auch Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) drängt darauf, Grundschullehrer und Erzieher schneller gegen das Coronavirus impfen zu lassen als bislang geplant. "Ich halte das für einen sehr guten Weg", sagte Giffey am Donnerstag mit Blick auf den Bund-Länder-Beschluss, das Vorziehen dieser Impfungen prüfen zu lassen. Dies würde Lehrern und Erziehern mehr Sicherheit verschaffen, sagte die Ministerin. Sie sollten ein entsprechendes Angebot dann auch wahrnehmen.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Die Länderregierungschefs und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatten sich nach ihren Beratungen zu den Corona-Maßnahmen am Mittwoch dafür ausgesprochen, die Kräfte in Grundschulen und Kitas bei der Priorisierung der Impfungen vorzuziehen. Diese Beschäftigten gehören bislang in die dritte Gruppe und sollen demnach in die zweite Gruppe aufsteigen. Dafür müsste Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Impfverordnung ändern. Giffey verwies darauf, dass sich auch Kanzlerin Merkel für diesen Schritt ausgesprochen hatte.

Giffey begrüßte das Vorhaben einiger Länder, bald mit schrittweisen Öffnungen in Kitas und Schulen zu beginnen. Sie finde es gut, wenn erste Schritte gegangen werden. "Das muss vorsichtig erfolgen", betonte sie. Aber es müsse zwischen Gesundheits- und Kinderschutz abgewogen werden. Berlin und andere Länder wollen damit ab dem 22. Februar beginnen, hingegen ist Bayern dabei vorsichtiger.

Um den Betrieb in Kitas und Schulen sicherer zu machen, sollen nach dem Willen von Giffey auch mehr Schnelltests vor Ort vorgenommen werden. Die Ministerin verwies darauf, dass die bislang nur für medizinisches Personal zugelassenen Tests auch von anderen ausgeführt werden dürfen, wenn sie eine entsprechende Schulung per Video erhalten hätten. Zudem sei die Zulassung neuer Tests beantragt worden, die einfacher zu handhaben sind als die bisherigen.

(I.Beryonev--DTZ)

Empfohlen

Bericht: Pistorius will 114.000 Wehrdienstleistende bis 2029 rekrutieren

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) will nach einem Medienbericht bis Ende 2029 rund 114.000 Wehrdienstleistende rekrutieren. Dieses Ziel habe Pistorius bei einer Information von Abgeordneten von Union und SPD im Bundestag zu seinen Plänen für einen neuen Wehrdienst genannt, berichtete der "Spiegel" am Freitag. Demnach will er den Gesetzentwurf für den vorerst freiwilligen Wehrdienst Ende August in das Bundeskabinett einbringen.

Dobrindt plant Ministertreffen zu Migration auf Zugspitze

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) plant für den 18. Juli ein internationales Ministertreffen zum Thema Migration auf dem Gipfel der Zugspitze. "Dabei wird es um eine Neuordnung der europäischen Migrationspolitik gehen", sagte ein Ministeriumssprecher am Freitag in Berlin. Ziel sei, "gemeinsam wichtige Impulse für eine härtere Migrationspolitik zu geben".

Nach Telefonat Trump-Putin: Moskau fliegt heftigste Angriffe seit Kriegsbeginn

Unmittelbar nach einem Telefonat von US-Präsident Donald Trump mit Kreml-Chef Wladimir Putin hat Russland die Ukraine mit den schwersten nächtlichen Angriffen seit Kriegsbeginn im Februar 2022 überzogen. Zugleich erklärte der Kreml am Freitag, dass es derzeit keine Aussicht auf eine diplomatische Beilegung des Konflikts gebe. Nach Erkenntnissen des Bundesnachrichtendienstes hat Russland auch den Einsatz von chemischen Waffen in der Ukraine verstärkt.

Bundesregierung erwägt Beschaffung von Patriot-Systemen in USA für Ukraine

Die Bundesregierung erwägt zur Stärkung der ukrainischen Flugabwehr auch eine Beschaffung von Patriot-Systemen oder anderen Flugabwehrwaffen in den USA, um diese an die Ukraine weiterzugeben. Regierungssprecher Stefan Kornelius bestätigte am Freitag in Berlin auf eine diesbezügliche Frage hin, dass dies eine Option sei. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums verwies auf eine geplante Reise von Ressortchef Boris Pistorius (SPD) Mitte Juli nach Washington.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild