Deutsche Tageszeitung - Russland drosselt die Nutzergeschwindigkeit von Twitter

Russland drosselt die Nutzergeschwindigkeit von Twitter


Russland drosselt die Nutzergeschwindigkeit von Twitter
Russland drosselt die Nutzergeschwindigkeit von Twitter / Foto: ©

Die russischen Behörden verstärken den Druck auf den Kurzbotschaftendienst Twitter. Ab Mittwoch werde die Geschwindigkeit bei der Nutzung des Onlinedienstes in Russland verringert, teilte die Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor mit. Ziel des Eingriffs sei es, die Bürger des Landes zu schützen und Twitter zur Einhaltung der russischen Gesetze zu zwingen.
  
Russland hatte bereits im Januar Geldstrafen gegen mehrere Online-Netzwerke, darunter Twitter, wegen der Verbreitung von Protestaufrufen an Minderjährige im Zusammenhang mit dem inhaftierten Kreml-Kritiker Alexej Nawalny verhängt. Die Strafen lagen nach Angaben der Behörde zwischen 800.000 und vier Millionen Rubel (rund 8700 und 43.600 Euro).  (S.A.Dudajev--DTZ)

Empfohlen

DR Kongo: Human Rights Watch wirft M23-Miliz Verschleppung von Zivilisten vor

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat der M23-Miliz vorgeworfen, mehr als 1500 Zivilisten aus der Demokratischen Republik Kongo nach Ruanda verschleppt zu haben. HRW sprach in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht von einem "Kriegsverbrechen". Die Miliz und Ruanda, das M23 unterstützt, müssten aufhören, Bürger der DR Kongo oder ruandische Flüchtlinge, die im Kongo leben, zu verschleppen.

UN-Sicherheitsrat befasst sich am Freitag erneut mit Israel-Iran-Konflikt

Der UN-Sicherheitsrat wird sich am Freitag erneut mit dem eskalierten Konflikt zwischen Israel und dem Iran befassen. Das gab der Vorsitz des wichtigsten Gremiums der Vereinten Nationen am Mittwoch bekannt. Nach Angaben aus Diplomatenkreisen wurde das Treffen vom Iran beantragt; das Land wurde dabei von Russland, China und Pakistan unterstützt. Angesetzt wurde das Treffen auf 10.00 Uhr (Ortszeit; 16.00 Uhr MESZ).

Trump weiht riesige neue Fahnenmasten vor dem Weißen Haus ein

Voller Stolz - und inmitten des eskalierenden Israel-Iran-Konflikts - hat US-Präsident Donald Trump der Öffentlichkeit zwei neue riesige Fahnenmasten vor dem Weißen Haus vorgestellt. Bei einer Zeremonie wurde am Mittwoch auf dem Rasen auf der Südseite des Präsidentensitzes an einem der rund 27 Meter hohen Masten eine gigantische US-Flagge gehisst. Trump salutierte.

Zehntausende demonstrieren für verurteilte argentinische Ex-Präsidentin Kirchner

In der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires sind zehntausende Menschen zur Unterstützung der verurteilten Ex-Präsidentin Cristina Kirchner auf die Straße gegangen. Ab dem frühen Mittwochnachmittag (Ortszeit) versammelten sich Menschen auf der zentralen Plaza de Mayo vor dem Präsidentenpalast.