Deutsche Tageszeitung - Neun Tote durch Abschuss eines Militärhubschraubers im Zentrum Afghanistans

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Neun Tote durch Abschuss eines Militärhubschraubers im Zentrum Afghanistans


Neun Tote durch Abschuss eines Militärhubschraubers im Zentrum Afghanistans
Neun Tote durch Abschuss eines Militärhubschraubers im Zentrum Afghanistans / Foto: ©

Durch den Abschuss eines Militärhubschraubers im Zentrum Afghanistans sind mindestens neun Menschen getötet worden. "Unser Helikopter wurde abgeschossen", sagte Präsident Aschraf Ghani am Donnerstag in Kabul. Ghani sagte nicht, wer für den Abschuss verantwortlich sei, warnte die Verantwortlichen aber vor einer "schweren Strafe".

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Wie das Verteidigungsministerium in Kabul mitteilte, ereignete sich der Abschuss am Mittwochabend in der Provinz Wardak, in der Regierungstruppen gegen örtliche Milizen kämpfen. Nach den Angaben des Ministeriums wurden vier Besatzungsmitglieder des Hubschraubers und fünf Angehörige der Sicherheitskräfte getötet.

Aus Afghanistan wurden in den vergangenen Monaten immer wieder gewalttätige Zwischenfälle gemeldet. In den ländlichen Gebieten wird gekämpft, in der Hauptstadt Kabul gibt es fast täglich Anschläge. So wurden am Donnerstag vier Menschen getötet und neun verletzt, als ein Bus im Osten der Stadt explodierte.

(W.Novokshonov--DTZ)

Empfohlen

Bundestag verabschiedet "Investitionsbooster" der Koalition

Der Bundestag soll am Donnerstag das Maßnahmenpaket der Bundesregierung zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage verabschieden (ab 09.00 Uhr). Der Gesetzentwurf sieht eine deutliche steuerliche Entlastung von Unternehmen in Deutschland vor und setzt neue Anreize für Investitionen. Der Bundesrat muss dem Paket noch in seiner Sitzung am 11. Juli zustimmen - dies gilt als Formsache, nachdem der Bund den Ländern und Kommunen eine Entschädigung für die erwarteten Steuerausfälle zugesagt hat.

Merz' erster EU-Gipfel ist von internationalen Krisen geprägt

Nach dem Nato-Gipfel in Den Haag steht am Donnerstag der EU-Gipfel in Brüssel an, ebenfalls der erste für Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU). Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will sich per Videokonferenz zuschalten, eine EU-Mitgliedschaft seines Landes liegt aber in weiter Ferne. Die Staats- und Regierungschefs beraten über ein 18. Sanktionspaket gegen Russland, mit dem sie den Druck auf Präsident Wladimir Putin erhöhen will.

UNO hält Sondersitzung zu 80 Jahren UN-Charta

Die Vereinten Nationen halten am Donnerstag eine Sondersitzung ihrer Vollversammlung zum 80. Jahrestag der Unterzeichnung der UN-Charta ab (ab 16.00 Uhr MESZ). Die Gründungsurkunde wurde am 26. Juni 1945 in San Francisco von 50 Ländern unterschrieben. Sie trat vier Monate später in Kraft. Heute gehören 193 Staaten der UNO an.

"Kommunistischer Irrer": Trump beschimpft New Yorker Bürgermeister-Kandidaten

Ein 33-Jähriger hat gute Chancen, im Herbst neuer Bürgermeister von New York zu werden: Der Linkspolitiker Zohran Mamdani setzte sich bei der Vorwahl der Demokratischen Partei überraschend deutlich durch. Manche sehen den jungen Muslim bereits als Hoffnungsträger gegen US-Präsident Donald Trump. Dieser beschimpfte Mamdani am Mittwoch als "kommunistischen Irren".

Textgröße ändern:

Anzeige Bild