Deutsche Tageszeitung - Brinkhaus und Dobrindt drängen Parteichefs zu rascher Klärung der Kandidatenfrage

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Brinkhaus und Dobrindt drängen Parteichefs zu rascher Klärung der Kandidatenfrage


Brinkhaus und Dobrindt drängen Parteichefs zu rascher Klärung der Kandidatenfrage
Brinkhaus und Dobrindt drängen Parteichefs zu rascher Klärung der Kandidatenfrage / Foto: ©

Die Spitzen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion haben CDU-Chef Armin Laschet und den CSU-Vorsitzenden Markus Söder zu einer raschen Klärung der Kanzlerkandidaten-Frage aufgefordert. "Die Zeit ist reif, dass wir in den nächsten zwei Wochen die Entscheidungen treffen", sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt zum Auftakt einer Klausurtagung des Fraktionsvorstands am Sonntag in Berlin. Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus sagte: "Wir haben großes Interesse daran, dass die ganze Sache zügig vonstatten geht."

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Laschet und Söder nehmen auf Einladung der Fraktionsspitze an der Klausur teil. Sie wollen am frühen Nachmittag das Wort ergreifen und zur aktuellen Lage sprechen. Eine Entscheidung darüber, wer für die CDU/CSU als Kanzlerkandidat in den Wahlkampf zieht, wurde für Sonntag nicht erwartet.

Allerdings erwarte die Fraktion von den Parteivorsitzenden Klarheit darüber, "wie der Prozess gestaltet werden soll", sagte Brinkhaus. Er gehe davon aus, dass die Fraktionsklausur zu einer "Beschleunigung" in der Entscheidung beitrage.

"Ich weiß, dass die beiden im Gespräch darüber sind und dass diese Gespräche freundlich ablaufen", sagte Brinkhaus weiter. Dobrindt sprach mit Blick auf die Kandidatenkür von einem "Prozess", den die Fraktion "intensiv begleiten" wolle. "Es gibt ein natürliches Mitspracherecht der Abgeordneten", sagte Dobrindt. Brinkhaus äußerte sich ähnlich: "Wir als Fraktion legen Wert darauf, dass wir Teil dieses Prozesses sind."

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Israels Botschafter nennt geplante Hisbollah-Entwaffnung "historische Chance" im Libanon

Der israelische Botschafter in der Bundesrepublik Ron Prosor hat die geplante Entwaffnung der Hisbollah-Miliz im Libanon als "historische Chance" bezeichnet. "Nur durch die Entwaffnung der Terrorgruppe und ohne Einfluss aus dem Iran hat der Libanon eine Zukunft", sagte Prosor den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag). In der vergangenen Woche hatte das Kabinett in Beirut einen US-Plan zum Teil angenommen, der eine Entwaffnung der Hisbollah bis Ende des Jahres vorsieht. Mit der Umsetzung wurde die libanesische Armee beauftragt.

EU-Außenminister beraten vor Trump-Putin-Gipfel über Ukraine-Krieg

Vor dem Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin beraten die EU-Außenminister am Montag über den Ukraine-Krieg. Die online abgehaltene Sondersitzung wurde von der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas einberufen, um über die "nächsten Schritte" der EU-Staaten zu beraten. Die EU pocht darauf, dass die Ukrainer und die Europäer an den Verhandlungen für ein Ende des Ukraine-Kriegs beteiligt werden.

US-Vertreter: Selenskyj könnte an Trump-Putin-Gipfel in Alaska teilnehmen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj könnte nach Angaben eines US-Vertreters womöglich an dem Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin am Freitag teilnehmen. "Ja, ich denke, dass das sicherlich möglich ist", sagte der US-Botschafter bei der Nato, Matthew Whitaker, am Sonntag im US-Nachrichtensender CNN auf eine entsprechende Frage. Die Entscheidung über eine Teilnahme an dem Treffen im US-Bundesstaat Alaska müsse letztlich von Trump gefällt werden.

Al-Dschasira: Vier Journalisten durch israelischen Angriff im Gazastreifen getötet

Bei einem israelischen Angriff auf die Stadt Gaza sind nach Angaben des katarischen Senders Al-Dschasira mindestens vier Journalisten getötet worden. "Der Journalist Anas al-Scharif wurde zusammen mit drei Kollegen bei einem mutmaßlich gezielten israelischen Angriff getötet", berichtete Al-Dschasira am späten Sonntag unter Berufung auf den Leiter des Al-Schifa-Krankenhauses in der Stadt Gaza. Die israelische Armee (IDF) bestätigte einen Angriff, der "dem Terroristen Anas al-Scharif" gegolten habe.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild