Deutsche Tageszeitung - Kubanischer Aktivist nach Hungerstreik in Krankenhaus eingeliefert

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Kubanischer Aktivist nach Hungerstreik in Krankenhaus eingeliefert


Kubanischer Aktivist nach Hungerstreik in Krankenhaus eingeliefert
Kubanischer Aktivist nach Hungerstreik in Krankenhaus eingeliefert / Foto: ©

Acht Tage nach Beginn seines Hungerstreiks ist der kubanische Künstler Luis Manuel Otero Alcántara ins Krankenhaus eingeliefert worden. Der Anführer des regierungskritischen Künstlerkollektivs San Isidro (MSI) wurde am Sonntag in die Notaufnahme der Universitätsklinik in Havanna gebracht, wie die Gesundheitsbehörden mitteilten.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Otero Alcántara protestiert mit dem Hungerstreik gegen die Beschlagnahme seiner Kunstwerke nach seiner Festnahme im April während einer Demonstration. Nach seiner Freilassung wurde er mehrere Male erneut festgenommen, als er versuchte, sein Haus zu verlassen.

Die Gruppe MSI, der Künstler und Intellektuelle angehören, setzt sich für freie Meinungsäußerung und andere Rechte in Kuba ein. Die Regierung beschuldigt die Aktivisten, eine von den USA finanzierte Revolte anzustreben.

Seit Beginn seines Hungerstreiks verhinderte die Polizei, dass Otero Alcántara Besuch von zwei Priestern und anderen Gästen erhielt. Sein Internet wurde abgeschaltet. Die Bewegung MSI erklärte, der Künstler sei gegen seinen Willen ins Krankenhaus gebracht worden.

Die in den USA ansässige Nichtregierungsorganisation Freedom House verlangte Aufklärung über Otero Alcántaras Gesundheitszustand. Das US-Außenministerium rief die kubanische Regierung auf, Maßnahmen zum Schutz seiner Gesundheit zu ergreifen. Auch die Delegation der EU in Kuba äußerte sich besorgt. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International verlangte, dass Otero Alcántaras Familie den Künstler besuchen darf.

(V.Korablyov--DTZ)

Empfohlen

UN-Sicherheitsrat befasst sich am Freitag erneut mit Israel-Iran-Konflikt

Der UN-Sicherheitsrat wird sich am Freitag erneut mit dem eskalierten Konflikt zwischen Israel und dem Iran befassen. Das gab der Vorsitz des wichtigsten Gremiums der Vereinten Nationen am Mittwoch bekannt. Nach Angaben aus Diplomatenkreisen wurde das Treffen vom Iran beantragt; das Land wurde dabei von Russland, China und Pakistan unterstützt. Angesetzt wurde das Treffen auf 10.00 Uhr (Ortszeit; 16.00 Uhr MESZ).

Trump weiht riesige neue Fahnenmasten vor dem Weißen Haus ein

Voller Stolz - und inmitten des eskalierenden Israel-Iran-Konflikts - hat US-Präsident Donald Trump der Öffentlichkeit zwei neue riesige Fahnenmasten vor dem Weißen Haus vorgestellt. Bei einer Zeremonie wurde am Mittwoch auf dem Rasen auf der Südseite des Präsidentensitzes an einem der rund 27 Meter hohen Masten eine gigantische US-Flagge gehisst. Trump salutierte.

Zehntausende demonstrieren für verurteilte argentinische Ex-Präsidentin Kirchner

In der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires sind zehntausende Menschen zur Unterstützung der verurteilten Ex-Präsidentin Cristina Kirchner auf die Straße gegangen. Ab dem frühen Mittwochnachmittag (Ortszeit) versammelten sich Menschen auf der zentralen Plaza de Mayo vor dem Präsidentenpalast.

Iran greift Israel erneut an - Staatsfernsehen meldet Einsatz von Hyperschallraketen

Der Iran hat Israel am Mittwoch erneut angegriffen und dabei nach eigenen Angaben Hyperschallraketen eingesetzt. Die Raketen vom Typ Fattah hätten "die Verteidigung des israelischen Regimes" erfolgreich durchbrochen, berichtete das iranische Staatsfernsehen am Abend. Die israelische Armee meldete iranische Angriffe. Bewohner im Zentrum des Landes wurden aufgerufen, Schutzräume aufzusuchen.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild