Deutsche Tageszeitung - Untreueprozess gegen SPD-Bundestagsabgeordneten Held beginnt in Mainz

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Untreueprozess gegen SPD-Bundestagsabgeordneten Held beginnt in Mainz


Untreueprozess gegen SPD-Bundestagsabgeordneten Held beginnt in Mainz
Untreueprozess gegen SPD-Bundestagsabgeordneten Held beginnt in Mainz / Foto: ©

Der rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete Marcus Held (SPD) muss sich ab Dienstag (10.00 Uhr) wegen Untreue, Bestechlichkeit und Vorteilsannahme vor dem Landgericht Mainz verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 43-Jährigen darüber hinaus Verstöße gegen das Parteiengesetz vor. Neben Held sitzen zwei Verantwortliche eines Maklerunternehmens auf der Anklagebank.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Als Bürgermeister der Stadt Oppenheim bei Mainz soll Held ohne Rücksprache mit dem Stadtrat Maklercourtagen in Höhe von 200.000 Euro für Grundstücksankäufe mit städtischen Mitteln bezahlt haben. Die beiden Mitangeklagten sollen sich gegenüber Held bereit erklärt haben, zehn Prozent der durch die Stadt gezahlten Courtagen als Gegenleistung an den SPD-Ortsverein zur Finanzierung von Helds Bundestagswahlkampf zu zahlen. Der Prozessbeginn wurde wegen der Corona-Pandemie zweimal verschoben. Bis Mitte August sind 17 Verhandlungstermine angesetzt.

(S.A.Dudajev--DTZ)

Empfohlen

Kabinett ernennt Top-Diplomaten Jäger zum neuen BND-Chef

Der deutsche Top-Diplomat Martin Jäger wird neuer Chef des Bundesnachrichtendienstes (BND). Das Bundeskabinett berief den 60-Jährigen am Mittwoch zum Nachfolger des bisherigen Präsidenten des Auslandsgeheimdienstes, Bruno Kahl, wie der stellvertretende Regierungssprecher Steffen Meyer mitteilte. Jäger ist bisher deutscher Botschafter in der Ukraine.

Zahlreiche Explosionen in Teheran

In der iranischen Hauptstadt Teheran hat es am Mittwoch erneut zahlreiche Explosionen gegeben. AFP-Reporter berichteten am Nachmittag von zahlreichen Detonationen, im Osten und Südosten der Hauptstadt stiegen schwarze Rauchsäulen auf.

Razzien bei Unterstützern von Kaiserreichsgruppe in Brandenburg und Sachsen

In Brandenburg und Sachsen sind am Mittwoch Wohnungen von mutmaßlichen Unterstützern und einem mutmaßlichen Mitglied der sogenannten Kaiserreichsgruppe durchsucht worden. Beschuldigt werden insgesamt acht Menschen, wie die Ermittlungsbehörden in Berlin und Dresden mitteilten. Die im Frühjahr 2022 zerschlagene Gruppe plante nach Behördenangaben einen gewaltsamen Umsturz.

Ayatollah Chamenei: Der Iran wird niemals aufgeben

Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei hat Aufrufe zur Kapitulation scharf zurückgewiesen und die USA vor einem militärischen Eingreifen in den Konflikt mit Israel gewarnt. Der Iran werde niemals aufgeben und sich keinem Druck beugen, sagte Chamenei am Mittwoch in einer Fernsehansprache. Er warnte zudem, eine Intervention der USA werde "irreparablen Schaden" verursachen. Der Iran lehne jeden "aufgezwungenen" Krieg oder Frieden strikt ab.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild