Deutsche Tageszeitung - Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung verliehen

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung verliehen


Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung verliehen
Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung verliehen / Foto: ©

Der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung ist coronabedingt gleich an zwei Preisträger verliehen worden. Der ungarische Literaturkritiker László F. Földényi erhielt am Mittwoch den Preis 2020, nachdem die Verleihung im vergangenen Jahr wegen der Pandemie abgesagt worden war. Dem britischen Essayisten und Fotografen Johny Pitts wurde der Preis in diesem Jahr zugesprochen. Die Veranstaltung in der Leipziger Nikolaikirche wurde live übertragen.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Üblicherweise wird der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung im Rahmen der Buchmesse übergeben. Die traditionelle Leipziger Buchmesse fällt wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr allerdings bereits zum zweiten Mal aus.

Der Preis wird seit 1994 jährlich vergeben und ist mit 20.000 Euro dotiert. Pitts wurde für sein Buch "Afropäisch. Eine Reise durch das schwarze Europa" ausgezeichnet. Darin erkundet er die Spuren der afropäischen Kultur in den Metropolen des Kontinents.

Der Kunsttheoretiker, Kritiker und Übersetzer Földényi wurde für sein Buch "Lob der Melancholie. Rätselhafte Botschaften" geehrt. Darin erforscht er den paradoxen Kern des melancholisch gestimmten Menschen.

Der Preis der Leipziger Buchmesse in den drei Kategorien Übersetzung, Sachbuch/Essayistik und Belletristik wird am 28. Mai vergeben. Auch diese Veranstaltung wird live übertragen.

(P.Tomczyk--DTZ)

Empfohlen

US-Palästinenser im Westjordanland totgeprügelt: USA fordern Untersuchung des Vorfalls

Nach der Tötung eines Palästinensers mit US-Staatsangehörigkeit durch israelische Siedler im Westjordanland haben die USA eine Untersuchung des Vorfalls gefordert. "Ich habe Israel zu einer gründlichen Untersuchung des Mordes an Saif Musalat aufgefordert, einem US-Bürger, der zu Tode geprügelt wurde, als er seine Familie in Sindchil besuchte", schrieb der US-Botschafter in Jerusalem, Mike Huckabee, im Onlinedienst X am Dienstag.

Aktivisten werfen Regierungskräften in Syrien Exekutionen von drusischen Zivilisten vor

Im eskalierenden Konflikt zwischen unterschiedlichen Volksgruppen sowie Regierungstruppen in Syrien haben Aktivisten den Regierungstruppen die "Hinrichtung" von Zivilisten vorgeworfen. Unter den mehr als 200 Toten seit Ausbruch der Kämpfe in der südlichen Provinz Suwaida seien auch 21 willkürlich hingerichtete Zivilisten der religiösen Minderheit der Drusen, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstagabend. Israel, das als Schutzmacht der Drusen auftritt, flog erneut Angriffe auf die syrische Armee.

Weiter Druck auf Trump wegen Umgangs mit Unterlagen zum Epstein-Skandal

In der Affäre um den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein steht US-Präsident Donald Trump bei eigenen Anhängern weiter unter Druck. Der Vorsitzende von Trumps Republikanern im Repräsentantenhaus, Mike Johnson, rief am Dienstag zur Veröffentlichung der Akte Epstein auf. Er sei für "Transparenz", sagte Johnson im Gespräch mit dem konservativen Podcaster Benny Johnson. "Wir müssen alles auf den Tisch legen und die Menschen entscheiden lassen."

Aktivisten: Bereits mehr als 200 Tote bei Gewalt im Süden Syriens

Im eskalierenden Konflikt zwischen unterschiedlichen Volksgruppen sowie Regierungstruppen in Syrien gibt es nach Angaben von Aktivisten bereits mehr als 200 Tote. Seit Sonntag seien mindestens 203 Menschen getötet worden, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstagabend mit. Es handele sich um 92 Mitglieder der religiösen Minderheit der Drusen, darunter 21 willkürlich hingerichtete Zivilisten, sowie 18 Beduinen und 93 Mitglieder des staatlichen Sicherheitsapparats.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild