Deutsche Tageszeitung - Grüne unterstützen FDP-Forderung nach Bundestags-Sondersitzung

Grüne unterstützen FDP-Forderung nach Bundestags-Sondersitzung


Grüne unterstützen FDP-Forderung nach Bundestags-Sondersitzung
Grüne unterstützen FDP-Forderung nach Bundestags-Sondersitzung / Foto: ©

Die Grünen unterstützen die Forderung der FDP nach einer Bundestags-Sondersitzung bereits Anfang August. "Auch wir setzen uns dafür ein, dass das Parlament zu einer Sondersitzung des Bundestages zu den Auswirkungen der Flutkatastrophe zusammenkommt", sagte Parlamentsgeschäftsführerin Britta Haßelmann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Dabei solle es auch um zusätzliche Maßnahmen für mehr Klimavorsorge und Klimaschutz geben.

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Die FDP hatte ihren Vorstoß am Freitag damit begründet, das Parlament solle über die Lage nach der Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sowie über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie beraten. Beides erforderte "zügiges parlamentarisches Handeln", schrieb ihr Parlamentsgeschäftsführer Marco Buschmann an die Fraktionen von Union, SPD, Grünen und Linkspartei.

"Nach den ersten Schadensermittlungen und der akuten Nothilfe wird nun im Bundestag zeitnah über einen noch auszugestaltenden Wiederaufbau-Fonds für die betroffenen Menschen und Regionen zu entscheiden sein", sagte nun auch Haßelmann. "Darüber hinaus muss das Parlament über notwendige, konkrete Maßnahmen der Klimavorsorge und des Klimaschutzes beraten", forderte sie weiter.

Damit eine Sondersitzung einberufen wird, muss der Antrag von mindestens einem Drittel der Abgeordneten unterstützt werden. Grüne und FDP benötigen für ihr Anliegen also weitere Unterstützung. Bislang ist geplant, dass der Bundestag erst im September wieder zusammenkommt.

Konsequenzen aus der Flutkatastrophe forderte unterdessen auch der Deutsche Feuerwehrverband. "Wir werden uns mit Einsatzleitern, Vertretern der Feuerwehr-Landesverbänden, aber auch mit Landkreisen und Kommunen zusammensetzen und darüber reden, welche Lehren wir aus dieser Katastrophe ziehen können", sagte er der "Heilbronner Stimme". Auch der Einsatz spontaner Helfer müsse besser koordiniert werden.

(S.A.Dudajev--DTZ)

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