Deutsche Tageszeitung - Wahlkampf: Baerbock und ihr Afghanistan-Bla-Bla

Wahlkampf: Baerbock und ihr Afghanistan-Bla-Bla


Wahlkampf: Baerbock und ihr Afghanistan-Bla-Bla
Wahlkampf: Baerbock und ihr Afghanistan-Bla-Bla / Foto: ©

Es ist Wahlkampf und das muss auch mal die Grüne "Kanzlerkandidatin" Annalena Baerbock was erzählen! So passiert fabuliert Baerbock wegen der angeblich späten Evakuierungsaktion aus Afghanistan über Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD), welchen Baerbock aus der dritten Reihe von hinten, ohne genaue Kenntnisse der Lage, mit einem fragwürdigen "bla-bla" kritisiert.
  
Die dramatische Zuspitzung der Lage sei "mit Ansage gekommen", hieß es von Baerbock in einer TV-Sendung. Sie erzählte dann weiter, dass die deutsche Botschaft in Kabul angeblich frühzeitig vor den Gefahren durch den Vormarsch der Taliban gewarnt und rasches Handeln angemahnt hatte, ob ihr genaue Unterlagen dazu vorlagen, sagte Baerbock nicht, solche hatte Baerbock auch nicht für die Journalisten zur Hand.
 
"Wie kann es sein, dass der Außenminister nicht auf die Warnungen seiner eigenen Diplomaten hört?", töne es vonseiten Baerbocks, mitten im Bundestagswahlkampf. Auf die Frage, ob sie den Rücktritt von Maas fordere, sagte die Grüne ohne Doktor-Titel, dafür sei jetzt nicht der richtige Zeitpunkt.
 
Baerbock bekräftigte wie nicht anders zu erwarten und im Wahlkampf besonders interessant für den deutschen Steuerzahler, ihre Forderung nach Kontingenten für die Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan in Deutschland, wofür der deutsche Steuerzahler dann die Milliarden zu erarbeiten hätte, die für die Versorgung der Asylanten notwendig wären.
"Wir brauchen große Kontingente und klare Zusagen", sagte sie, wohl wissend, dass es im Wahlkampf immer gut sich zu Wort zu melden, egal ob man sinnvolles oder vollkommen Unsinniges sagt, oder gerade seinen Doktor-Titel verloren hat...
  
Mit Blick auf die Bundestagswahl legte sich Baerbock nicht auf mögliche Koalitionen fest. Auch ein Zusammengehen mit der Linkspartei schloss sie erneut nicht aus. Es gebe zwar "große Unterschiede zur Linkspartei", aber die gebe es "zu anderen Parteien auch", sagte Baerbock weiter...   (I.Beryonev--DTZ)
 

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