Deutsche Tageszeitung - Mehr als 40 Verletzte bei Zusammenstößen an Grenze zum Gazastreifen

Mehr als 40 Verletzte bei Zusammenstößen an Grenze zum Gazastreifen


Mehr als 40 Verletzte bei Zusammenstößen an Grenze zum Gazastreifen
Mehr als 40 Verletzte bei Zusammenstößen an Grenze zum Gazastreifen / Foto: ©

Bei Zusammenstößen zwischen palästinensischen Demonstranten und israelischen Sicherheitskräften an der Grenze zum Gazastreifen hat es am Samstag mehr als 40 Verletzte gegeben. Ein 13-jähriger palästinensischer Junge und ein israelischer Grenzpolizist wurden schwer verletzt, wie das Gesundheitsministerium in Gaza und die israelische Armee mitteilten.

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Am Grenzzaun zwischen dem Gazastreifen und Israel hatten sich nach Angaben der im Gazastreifen regierenden radikalislamischen Hamas am Samstag tausende Demonstranten versammelt. Sie zündeten Autoreifen an, warfen Brandsätze und versuchten, über den Zaun zu klettern.

Die israelische Armee erklärte, die Sicherheitskräfte hätten Tränengas eingesetzt und auch auf die Demonstranten geschossen. Sie hätten "Mittel zur Aufstandsbekämpfung" eingesetzt und - "falls erforderlich" - auch scharf geschossen.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza wurden auf palästinensischer Seite 41 Zivilisten verletzt, darunter ein 13-jähriger Junge, der eine lebensgefährliche Kopfverletzung erlitt. Nach Angaben der israelischen Armee wurde der schwerverletzte Beamte der israelischen Grenzpolizei von einem Schuss der Palästinenser getroffen.

Die Hamas hatte für Samstag zu Protesten aufgerufen, um an einen Brandanschlag auf die Al-Aksa-Moschee vor 52 Jahren zu erinnern. Die Al-Aksa-Moschee auf dem Tempelberg in Jerusalem ist das drittwichtigste Heiligtum des Islams nach Mekka und Medina.

(S.A.Dudajev--DTZ)

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