Klima-Aktivisten von Extinction Rebellion starten in London neue Proteste
Tausende Klima-Aktivisten der Bewegung Extinction Rebellion haben am Montag in London eine neue Protestkampagne begonnen. Den Demonstranten standen am zentralen Londoner Trafalgar Square zahlreiche Polizisten gegenüber.
Die jüngste Aktion von Extinction Rebellion stand unter dem Motto "Impossible Rebellion" (unmögliche Rebellion). Die Teilnehmer blockierten Zufahrtstraßen zum Trafalgar Square und bauten auf einer Kreuzung einen riesigen pinken Tisch mit der Aufschrift "Come to the table" (Komm zu Tisch) auf.
"Worauf wartet Ihr?", twitterte der britische Zweig der Organisation. "Soll Eure private Umgebung unter Wasser stehen, oder Eure Straße mit Geröll und Autos blockiert werden?" Der Klima-Notstand sei eingetreten und die "Rebellion für das Leben" ebenso.
Extinction Rebellion wurde 2018 in Großbritannien gegründete. Die Gruppe nutzt Möglichkeiten zivilen Ungehorsams, um Untätigkeit im Kampf gegen den Klimawandel anzuprangern. Mehrfach gelang es der Gruppierung, Teile der britischen Hauptstadt und andere Städte mit Protestaktionen zum Stillstand zu bringen. Ein Teil der Aktionen richtete sich auch gegen Privatunternehmen, etwa Zeitungsredaktionen und Zentralen von Energieunternehmen.
Bei früheren Aktionen der Extinction Rebellion nahm die Polizei mehrere hundert Teilnehmer fest. Im November findet in Glasgow der UN-Klimagipfel statt. Dazu werden tausende Delegierte und Demonstranten aus aller Welt erwartet.
(V.Korablyov--DTZ)