Deutsche Tageszeitung - FDP-Generalsekretär plädiert für Vorsicht bei Legalisierung von Cannabis

FDP-Generalsekretär plädiert für Vorsicht bei Legalisierung von Cannabis


FDP-Generalsekretär plädiert für Vorsicht bei Legalisierung von Cannabis
FDP-Generalsekretär plädiert für Vorsicht bei Legalisierung von Cannabis / Foto: ©

FDP-Generalsekretär Volker Wissing plädiert für Vorsicht bei der möglichen Freigabe von Cannabis. "Ich bin von Hause aus Jurist und weiß, dass die Legalisierung von Cannabis nicht ganz einfach ist", sagte Wissing den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstagsausgaben). Bei der Legalisierung müsse "sehr sorgfältig" vorgegangen werden.

Textgröße ändern:

Bislang ist der Verkauf von Cannabis-Produkten in Deutschland verboten. Die Ampel-Parteien, die am Mittwoch ihre Koalitionsverhandlungen auf Arbeitsebene gestartet hatten, wollen diese Produkte möglicherweise legalisieren.

Zu den Wegen der Legalisierung gibt es jedoch zwischen den potenziellen Regierungspartnern unterschiedliche Positionen. FDP und Grüne befürworten den Verkauf in "lizensierten Fachgeschäften", die SPD will Cannabis hingegen zunächst nur im Rahmen von Modellprojekten kontrolliert an Erwachsene abgeben lassen.

(W.Novokshonov--DTZ)

Empfohlen

Hunderttausende in Rom auf Solidaritätskundgebung für Palästinenser

Hunderttausende Menschen haben am Samstag in Rom ihre Solidarität mit den notleidenden Menschen im Gazastreifen bekundet und gegen die fortgesetzten Angriffe Israels protestiert. Der Demonstrationszug bewegte sich von der zentralen Piazza Vittorio hin zum Viertel San Giovanni, wo Redner ein Ende der israelischen Angriffe forderten und der Rechtsaußen-Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni Komplizenschaft mit der Regierung von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu vorwarfen.

Fehde mit Trump: Musk löscht explosiven Post zu Epstein-Akten im Onlinedienst X

In der öffentlich ausgetragenen Schlammschlacht mit US-Präsident Donald Trump hat der Tech-Milliardär Elon Musk einen explosiven Kommentar in seinem Online-Dienst X gelöscht: Am Samstagmorgen waren die Einträge verschwunden, in denen Musk behauptet hatte, Trump komme in unter Verschluss gehaltenen Epstein-Akten vor.

Streit um neuen Gefangenenaustausch zwischen Russland und der Ukraine

Streit um einen neuen Gefangenenaustausch zwischen Russland und der Ukraine: Moskau hat Kiew am Samstag beschuldigt, den während der Friedensgespräche in Istanbul vereinbarten Austausch von Kriegsgefangenen und gefallenen Soldaten zu verzögern. Die Ukraine habe "unerwartet die Annahme der Leichen und den Austausch der Kriegsgefangenen auf unbestimmte Zeit verschoben", erklärte der russische Verhandlungsführer Wladimir Medinski in Onlinediensten. Kiew wies die Vorwürfe zurück und warf Moskau wiederum vor, "schmutzige Spielchen" zu betreiben.

Hamas-Behörden: Erneut Tote bei israelischen Schüssen in der Nähe von Hilfszentrum

Im Gazastreifen haben israelische Soldaten nach Angaben der Hamas-Behörden erneut das Feuer in der Nähe eines Hilfszentrums eröffnet. Dadurch seien "sechs Menschen getötet und weitere verletzt" worden, sagte der Zivilschutz-Sprecher Mahmud Bassal am Samstag der Nachrichtenagentur AFP. Der Vorfall habe sich an einem Kreisverkehr in der Nähe von Rafah im Süden des Gazastreifens ereignet. Dort versammeln sich fast jeden Morgen zahlreiche Palästinenser, um zu einem Verteilzentrum der GHF-Stiftung zu gelangen.

Textgröße ändern: