Deutsche Tageszeitung - Polizei: Baby-Nahrungs-Gift-Erpresser hat Geständnis abgelegt!

Polizei: Baby-Nahrungs-Gift-Erpresser hat Geständnis abgelegt!


Polizei: Baby-Nahrungs-Gift-Erpresser hat Geständnis abgelegt!
Polizei: Baby-Nahrungs-Gift-Erpresser hat Geständnis abgelegt! / Foto: ©

Der mutmaßliche Gift-Erpresser aus Baden-Württemberg hat die gegen ihn erhobenen Vorwürfe gestanden. Darüberhinaus habe der 53-Jährige am Samstag vor dem Haftrichter ausgesagt, keine weiteren vergifteten Lebensmittel in den Handel gebracht zu haben, teilten die Polizei in Konstanz und die Staatsanwaltschaft Ravensburg am Abend in einer gemeinsamen Erklärung mit. Gegen den am Freitag festgenommenen Mann wurde Haftbefehl erlassen.

Textgröße ändern:

Der Mann hatte in Geschäften in Friedrichshafen Babynahrung vergiftet und einen Millionenbetrag von Handelskonzernen gefordert. Er drohte damit, bei Nichtzahlung bundesweit Lebensmittel zu vergiften. Seine Drohungen hatten Mitte September mit einer E-Mail an Konzerne und die Polizei begonnen. Die Behörden fahndeten später öffentlich nach dem Gesuchten.

Am Freitagnachmittag war der Verdächtige nach zahlreichen Hinweisen aus der Bevölkerung in Ofterdingen im Landkreis Tübingen festgenommen worden. Der 53-jährige Mann soll seine Tat nach vorläufigen Erkenntnissen "alleine geplant" und ausgeführt haben.

In der Wohnung des Mannes waren nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft Beweismittel wie restliche Giftmengen gefunden worden. Außerdem habe er offenbar versucht, verdächtige Gegenstände verschwinden zu lassen.  (A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Britischer König Charles III. betont Kanadas "Selbstbestimmungsrecht"

Bei seinem Besuch in Kanada hat der britische König Charles III. angesichts wiederholter Drohungen von US-Präsident Donald Trump die Unabhängigkeit des Landes betont. "Demokratie, Pluralismus, Rechtsstaatlichkeit, Selbstbestimmungsrecht und Freiheit sind Werte, die den Kanadiern am Herzen liegen und zu deren Schutz die Regierung entschlossen ist", sagte er am Dienstag in seiner Rede zur Eröffnung des Parlaments in Ottawa. Charles fügte hinzu, dass Kanada vor einem "kritischen Moment" stehe.

Trump: Putin "spielt mit dem Feuer"

US-Präsident Donald Trump hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin erneut wegen der fortgesetzten Angriffe auf die Ukraine kritisiert. Putin "spielt mit dem Feuer", schrieb Trump am Dienstag auf seiner Onlineplattform Truth Social. Am Sonntag hatte er dem Kreml-Chef vorgeworfen, dieser sei "völlig verrückt geworden".

Dschihadist in Schweden wegen grausamen IS-Mordes in Syrien angeklagt

Rund zehn Jahre nach der brutalen Ermordung eines jordanischen Piloten durch die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien hat die schwedische Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen schwedischen Dschihadisten erhoben. Dem 32-Jährigen werde zur Last gelegt, sich an der "brutalen Hinrichtung" des Piloten beteiligt zu haben, sagte Staatsanwältin Reena Devgun am Dienstag vor Journalisten.

USA: Öffentlicher Rundfunk klagt gegen Mittelentzug durch Trump-Regierung

Der öffentliche US-Rundfunksender National Public Radio (NPR) verklagt die Regierung von Präsident Donald Trump wegen des Entzugs von Bundesmitteln. NPR reichte die Klage am Dienstag vor einem Bundesgericht ein. Der Sender wirft der Regierung unter anderem einen Verstoß gegen die Meinungsfreiheit vor.

Textgröße ändern: