
"Grundsätzlicher Kompromiss" im Unionsstreit um Obergrenze

Die Spitzen von CDU und CSU haben nach stundenlangen Beratungen einen Durchbruch im Streit um eine Flüchtlingsobergrenze erzielt. Ein "grundsätzlicher Kompromiss steht", erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Sonntagabend aus Unionskreisen. "Es wird an einer Einigung im Detail gearbeitet."
Die Einzelheiten der Verständigung blieben zunächst offen. Das ZDF berichtete, es gebe eine Einigung auf eine Art Flüchtlingskontingente. Dabei solle am Ende auch die von der CSU geforderte Zahl von 200.000 genannt werden. Im Wahlkampf hatte CSU-Chef Horst Seehofer verlangt, Deutschland solle nicht mehr als 200.000 Flüchtlinge jährlich aufnehmen.
(P.Tomczyk--DTZ)