Deutsche Tageszeitung - Bundeswehr gibt vier weitere Panzerhaubitzen 2000 an Ukraine ab

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Bundeswehr gibt vier weitere Panzerhaubitzen 2000 an Ukraine ab


Bundeswehr gibt vier weitere Panzerhaubitzen 2000 an Ukraine ab
Bundeswehr gibt vier weitere Panzerhaubitzen 2000 an Ukraine ab / Foto: © AFP/Archiv

Die Bundeswehr will der Ukraine vier weitere Artilleriegeschütze des Typs Panzerhaubitze 2000 zur Verfügung stellen. Es handle sich um gebrauchte und wieder instand gesetzte Hochleistungs-Geschütze des Heeres, die nun "trotz der angespannten eigenen Materiallage" an die Ukraine abgegeben werden sollten, erklärte das Bundesverteidigungsministerium am Montag in Berlin. Die Auslieferung solle "unverzüglich" in die Wege geleitet werden. Insgesamt erhöhe sich damit die Zahl der von Deutschland ausgelieferten Panzerhaubitzen dieses Typs auf 14.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Die Geschütze hätten sich in der Ukraine "im Gefecht mehr als bewährt", erklärte Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD). Sie fügte hinzu: "Die Ukraine ist voll des Lobes für das System und hat den Wunsch nach weiteren Haubitzen geäußert. Um die Ukraine in ihrem mutigen Kampf gegen den brutalen russischen Angriff weiter zu unterstützen, wird Deutschland diesem Wunsch nachkommen und nun vier weitere dieser Panzerhaubitzen zur Verfügung stellen."

Die Panzerhaubitze 2000 kann je nach verwendeter Munition 30 bis 40 Kilometer weit schießen. Sie gilt unter Experten als eine der modernsten Haubitzen der Welt und kann bis zu zehn Granaten pro Minute abfeuern. Auch aus den Niederlanden hat die Ukraine solche Geschütze erhalten - nach Angaben des Bundesverteidigungsministeriums acht Stück.

Die mit drei bis fünf Soldaten besetzte Panzerhaubitze 2000 ist ein auf ein Panzerfahrgestell montiertes fahrbares Artilleriegeschütz mit großer Feuerkraft. Das mehr als 55 Tonnen schwere Fahrzeug ist dafür gebaut worden, den eigenen Soldaten im Gefecht auch aus größerer Entfernung zu helfen, indem es den Gegner beschießt.

(V.Korablyov--DTZ)

Empfohlen

Wütende Proteste in Los Angeles nach Razzien gegen Einwanderer

In Los Angeles haben Razzien maskierter und bewaffneter Beamter gegen Migranten wütende Proteste ausgelöst. Aufgebrachte Demonstranten verfolgten in der US-Metropole am Freitag (Ortszeit) einen Fahrzeug-Konvoi der Einwanderungsbehörde (ICE) und bewarfen die Beamten mit Eiern, woraufhin diese die Menge mit Blendgranaten auseinander trieben. Bürgermeisterin Karen Bass erklärte, das martialische Vorgehen der Beamten sorge für "Terror in unseren Gemeinden".

Nato-Beschlüsse heizen Debatte über Wehr- oder Dienstpflicht neu an

Die Nato-Beschlüsse über neue Fähigkeitsziele der Mitgliedsstaaten heizen in Deutschland die Debatte über eine Rückkehr zur Wehrpflicht oder eine neue Dienstpflicht an. Letztere müsste für Männer und Frauen gleichermaßen gelten, sagte der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Thomas Röwekamp (CDU). SPD-Fraktionschef Matthias Miersch lehnte eine Rückkehr zu einem Pflichtdienst hingegen ab.

Nach US-Ansprüchen: Frankreichs Präsident Macron reist nach Grönland

Inmitten von US-Ansprüchen auf Grönland will der französische Präsident Emmanuel Macron dem zu Dänemark gehörenden autonomen Gebiet einen offiziellen Besuch abstatten. Ziel der Visite am 15. Juni sei es, die Zusammenarbeit zu "verstärken", teilte der Elysée-Palast am Samstag in Paris mit. Macron ist der erste ausländische Staatschef, der das Gebiet seit den Annexionsdrohungen von US-Präsident Donald Trump besuchen wird.

Sieben Menschen nach Fahrraddemo durch Schüsse mit Kunststoffmunition verletzt

In Halle an der Saale sind sieben Menschen von Unbekannten durch Schüsse mit Kunststoffmunition verletzt worden. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, ereignete sich der Vorfall am Freitagabend gegen 20.30 Uhr auf dem August-Bebel-Platz. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich dort zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer kurz zuvor beendeten Fahrraddemonstration für eine Mobilitätswende und "Wege für sicheren Radverkehr".

Textgröße ändern:

Anzeige Bild