
Aktivisten von Letzter Generation in Berlin mit Ei beworfen und bespuckt

In Berlin hat die Gruppe Letzte Generation am Montagmorgen wieder mehrere Straßen blockiert. Die meisten Blockaden wurden nach kurzer Zeit aufgelöst, wie die Polizei im Onlinedienst X (früher Twitter) mitteilte. Bei einer Aktion sei es zu einem Zwischenfall gekommen: Teilnehmer seien offenbar mit einem Ei beworfen und bespuckt worden.
Die Polizei nahm Strafanzeigen auf und mahnte, Ruhe zu bewahren und sich nicht strafbar zu machen. "Unsere Einsatzkräfte lösen die Blockaden schnellstmöglich", teilte sie mit.
Zudem wurde den Beamten zufolge bei zwei der Blockaden eine "bislang unbekannte altölähnliche Masse" über mehrere Quadratmeter auf den Fahrbahnen verteilt. Im Bereich Britzer Damm hätten sich Menschen mit einem Sand-Klebe-Gemisch auf die Fahrbahn verklebt.
Die Letzte Generation hatte zuvor erklärt, dass einige der Aktivistinnen und Aktivisten zähflüssige schwarzer Farbe mitgebracht hätten. Es handle sich um eine abwaschbare Mischung aus Kleister und schwarzem Kohlepulver, die aus Ölkanistern entleert werde.
Die Farbe solle sich wie ein Ölteppich vor und auf den Protestierenden verteilen. Im Gegensatz zu der von ihnen genutzten Mischung ließen sich "Schmutz und Schaden, die durch echtes Erdöl entstehen, nicht einfach wegwaschen", hieß es weiter.
(A.Stefanowych--DTZ)