Deutsche Tageszeitung - Scholz: Hamas muss Geiseln "ohne Vorbedingungen" freilassen

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Scholz: Hamas muss Geiseln "ohne Vorbedingungen" freilassen


Scholz: Hamas muss Geiseln "ohne Vorbedingungen" freilassen
Scholz: Hamas muss Geiseln "ohne Vorbedingungen" freilassen / Foto: © AFP

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die radikalislamische Hamas aufgefordert, die in Israel genommenen Geiseln "ohne Vorbedingungen" freizulassen. Die Bundesregierung sehe es als wichtige Aufgabe, auch die deutschen Geiseln darunter zu befreien, sagte Scholz am Donnerstag in einer Regierungserklärung im Bundestag. An der Bundestagssitzung nahmen auch Angehörige der Verschleppten teil.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Scholz zeigte sich gleichzeitig zuversichtlich, dass eine Vereinbarung zur humanitären Versorgung der Bevölkerung im Gazastreifen geschlossen werden kann. Nach seinen Gesprächen bei seiner Nahost-Reise diese Woche mit verschiedenen Akteuren habe er den Eindruck, es könne ein Weg gefunden werden, "dass die notwendigste Versorgung mit Lebensmitteln mit Wasser mit Medikamenten auch gewährleistet ist".

(U.Stolizkaya--DTZ)

Empfohlen

Venezolaner kehren nach Gefangenenaustausch mit USA aus El Salvador in Heimat zurück

Dutzende aus den USA abgeschobene Venezolaner sind im Rahmen eines Gefangenenaustauschs aus einem berüchtigten Gefängnis in El Salvador in ihre Heimat zurückgekehrt. Am Freitagabend (Ortszeit) landeten zwei Flugzeuge mit den Männern an Bord in Caracas. Der venezolanische Staatschefs Nicolás Maduro dankte US-Präsident Donald Trump für seine Vermittlung in dem Austausch und für die "die Entscheidung, diese völlig unrechtmäßige Situation rückgängig zu machen".

US-Gesandter: Israel und Syrien einigen sich auf Waffenruhe

Nach den israelischen Angriffen in Syrien in den vergangenen Tagen haben sich Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu und der syrische Präsident Ahmed al-Scharaa den Angaben des US-Gesandten Tom Barrack zufolge auf eine Waffenruhe geeinigt. Netanjahu und al-Scharaa hätten "mit Unterstützung von US-Außenminister (Marco) Rubio einen Waffenstillstand vereinbart", teilte Barrack am Freitag im Onlinedienst X mit.

Hamas-Zivilschutz: Zehn Palästinenser bei Verteilzentren für Hilfe getötet

Der von der radikalislamischen Hamas kontrollierte Zivilschutz im Gazastreifen hat Israel vorgeworfen, am Freitag zehn Hilfesuchende getötet zu haben. Neun Menschen seien beim israelischen Beschuss eines "US-Hilfszentrums in der Gegend Al-Schakusch, nordwestlich von Rafah" getötet worden, sagte Zivilschutzsprecher Mahmud Bassal. Die israelische Armee erklärte auf Nachfrage der Nachrichtenagentur AFP, sie habe von einem Angriff bei Rafah keine Kenntnis.

UNO: Über elf Millionen Flüchtlingen droht wegen Kürzungen Verlust von Hilfsleistungen

Angesichts massiver Kürzungen bei der Finanzierung von Hilfsorganisationen droht nach UNO-Angaben Millionen Flüchtlingen der Verlust dringend benötigter Unterstützungsleistungen: "Bis zu 11,6 Millionen Flüchtlinge" könnten den Zugang zu humanitären Hilfsleistungen des UNO-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) verlieren, sagte UNHCR-Vertreterin Dominique Hyde am Freitag vor Journalisten in Genf. "Wir machen uns große Sorgen um die Flüchtlinge und Vertriebenen auf der ganzen Welt", fügte Hyde hinzu.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild