Deutsche Tageszeitung - Forsa-Umfrage: CDU verliert leicht - SPD legt einen Punkt zu

Forsa-Umfrage: CDU verliert leicht - SPD legt einen Punkt zu


Forsa-Umfrage: CDU verliert leicht - SPD legt einen Punkt zu
Forsa-Umfrage: CDU verliert leicht - SPD legt einen Punkt zu / Foto: © AFP

Die Union hat in einer Umfrage leicht an Zustimmung in der Bevölkerung verloren, die SPD dagegen leicht gewonnen. Im am Dienstag veröffentlichten "Trendbarometer" des Meinungsforschungsinstituts Forsa für die Sender RTL und ntv kommen CDU und CSU zusammen auf 30 Prozent - das ist ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche. Die Kanzlerpartei SPD würden 15 Prozent (plus eins) der Befragten wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre.

Textgröße ändern:

Die FDP verliert einen Punkt, liegt bei vier Prozent und damit unter die Fünf-Prozent-Hürde. Die Werte der Grünen (elf Prozent), der AfD (17 Prozent) und des BSW (7 Prozent) bleiben unverändert. Die Linke fällt auf drei Prozent (minus eins), auf die sonstigen Parteien entfallen 13 Prozent (plus zwei).

In der Frage der Kanzlerpräferenz liegen Amtsinhaber Olaf Scholz (SPD) und CDU-Chef Friedrich Merz gleichauf. Jeweils 27 Prozent der Befragten gaben an, Scholz oder Merz zu wählen, wenn der Kanzler direkt gewählt würde. 46 Prozent aller Wahlberechtigten hätten weder Merz noch Scholz gerne als Kanzler.

Forsa befragte vom 23. bis 29. Juli 2.501 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte. Die statistische Fehlertoleranz wird mit plus/minus 2,5 Prozentpunkten angegeben.

(S.A.Dudajev--DTZ)

Empfohlen

Israel tötet ranghohen Hamas-Kommandeur im Gazastreifen - Hamas lehnt Entwaffnung ab

Israel hat den für die Hamas-Waffenproduktion im Gazastreifen verantwortlichen Kommandeur getötet. Die israelische Regierung gab den Tod "des Terroristen Raed Saad" bekannt, den sie als "einen der Architekten" des Hamas-Überfalls auf Israel vom 7. Oktober 2023 bezeichnete. Die islamistische Palästinenserorganisation bestätigte am Sonntag den Tod ihres ranghohen Kommandeurs und lehnte im Zuge dessen ihre international geforderte Entwaffnung kategorisch ab.

Ukraine-Gespräche in Berlin: Selenskyj plädiert für Einfrieren des Frontverlaufs

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist zu den mit Spannung erwarteten Gesprächen über eine Beendigung des Ukraine-Kriegs in Berlin eingetroffen. Dies bestätigte Präsidentenberater Dmytro Lytwyn am Sonntag vor Journalisten. Selenskyj sagte seinerseits vor seiner Ankunft vor Reportern, er wolle die US-Unterhändler bei dem Treffen davon überzeugen, den Frontverlauf in der Ukraine einzufrieren. In Berlin sollten sich ukrainische Vertreter unter anderem mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff treffen.

Freude und Erleichterung über Freilassung von belarussischen Oppositionellen

Die überraschende Freilassung von mehr als 120 politischen Gefangenen aus Belarus nach Vermittlung der USA ist mit Freude und Erleichterung aufgenommen worden. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) erklärte am Wochenende im Onlinedienst X, die Freilassung der Oppositionspolitikerin Maria Kolesnikowa, des Friedensnobelpreisträgers Ales Bjaljazki, des Lukaschenko-Gegners Viktor Babariko und weiterer politischer Gefangener erfülle ihn "mit Freude". EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte, die EU werde sich weiter für politische Gefangene in Belarus einsetzen. Kolesnikowa und Bjaljazki zeigten sich unmittelbar nach der Freilassung kämpferisch.

Entscheidende Runde der Präsidentschaftswahl in Chile hat begonnen

In Chile hat die entscheidende Runde der Präsidentschaftswahl begonnen. In der Stichwahl um die Nachfolge des linksgerichteten Präsidenten Gabriel Boric treten der deutschstämmige Rechtsextreme José Antonio Kast, der Sohn eines Wehrmachtssoldaten, und die Sozialdemokratin Jeannette Jara gegeneinander an. Wichtigste Themen im Wahlkampf waren die Bekämpfung krimineller Banden und die Einwanderung.

Textgröße ändern: