Deutsche Tageszeitung - Guaidó: Humanitäre Hilfe für Venezuela ist auf dem Weg

Guaidó: Humanitäre Hilfe für Venezuela ist auf dem Weg


Guaidó: Humanitäre Hilfe für Venezuela ist auf dem Weg
Guaidó: Humanitäre Hilfe für Venezuela ist auf dem Weg / Foto: ©

Der venezolanische Oppositionsführer Juan Guaidó hat am Samstag verkündet, die von den USA gestiftete humanitäre Hilfe sei "auf ihrem Weg" nach Venezuela. Die Hilfe werde "definitiv" Venezuela erreichen, "auf friedliche und ruhige Weise", sagte Guaidó bei einer Zeremonie zum Start des Hilfstransports an der Grenze zwischen Kolumbien und Venezuela. Begleitet wurde der selbsternannte venezolanische Interimspräsident von den Präsidenten Kolumbiens, Chiles und Paraguays.

Textgröße ändern:

Die Regierung von Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro hatte am Freitag große Teile der Grenze zu Kolumbien geschlossen, nachdem Guaidó trotz eines Ausreiseverbots ein Benefizkonzert auf der kolumbianischen Seite der Grenze besucht hatte.

Der Oppositionsführer hatte am 12. Februar angekündigt, am Samstag Hilfslieferungen für Venezuelas Bevölkerung aus Kolumbien über die Tienditas-Grenzbrücke ins Land bringen zu wollen. Maduro lehnt die Hilfslieferungen vehement ab. Er prangert sie als Vorwand an, unter dem eine militärische US-Invasion vorbereitet werden soll.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Regierung in Washington beurlaubt hunderte Mitarbeiter von US-Auslandssendern

Die Regierung unter Präsident Donald Trump hat am Samstag hunderte Mitarbeiter von US-Auslandssendern beurlaubt. Reporter und andere Angestellte von Sendern wie Voice of America, Radio Free Asia und Radio Free Europe erhielten zum Wochenende eine E-Mail, wonach sie keinen Zutritt mehr zu ihren Büros erhalten und Presseausweise, Diensttelefone und andere Ausrüstung abgeben müssen. Ein entsprechendes Dekret hatte der Rechtspopulist Trump am Freitag unterzeichnet.

Explosion eines Blindgängers in Syrien: Mindestens zehn Tote

Bei einer Explosion in der syrischen Küstenstadt Latakia sind nach jüngsten Medienberichten mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. 14 weitere Menschen, darunter vier Kinder, wurden bei dem Vorfall am Samstag verletzt, wie die staatliche Nachrichtenagentur Sana unter Berufung auf Behördenvertreter meldete. Ein Schrotthändler habe in einer Werkstatt in einem vierstöckigen Gebäude versucht, nicht explodierte Kriegsmunition zu zerlegen.

Trump verkündet Militäraktion im Jemen - Huthi-Miliz meldet neun Tote in Sanaa

Die USA haben eine "entscheidende und starke Militäraktion" gegen die Huthi-Miliz im Jemen eingeleitet. "Wir werden überwältigende tödliche Gewalt anwenden, bis wir unser Ziel erreicht haben", schrieb US-Präsident Donald Trump am Samstag in seinem Onlinedienst Truth Social. So sollten die Angriffe der vom Iran unterstützten Miliz auf die Schifffahrt im Roten Meer beendet werden. Aus der jementischen Hauptstadt Sanaa meldete die Miliz den Tod von neun Menschen.

Mindestens acht Tote bei Explosion eines Blindgängers in Syrien

Bei einer Explosion in der syrischen Küstenstadt Latakia sind nach jüngsten Medienberichten mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. 14 weitere Menschen, darunter vier Kinder, wurden bei dem Vorfall am Samstag verletzt, wie die staatliche Nachrichtenagentur Sana unter Berufung auf Behördenvertreter meldete. Wie von der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zuvor angegeben, habe es sich um einen Unfall gehandelt.

Textgröße ändern: