Deutsche Tageszeitung - Nach Schüssen in Utrecht nehmen Ermittler weiteren Verdächtigen fest

Nach Schüssen in Utrecht nehmen Ermittler weiteren Verdächtigen fest


Nach Schüssen in Utrecht nehmen Ermittler weiteren Verdächtigen fest
Nach Schüssen in Utrecht nehmen Ermittler weiteren Verdächtigen fest / Foto: ©

Nach den tödlichen Schüssen in einer Straßenbahn in Utrecht habe Anti-Terror-Ermittler einen weiteren Verdächtigen festgenommen. Es handelt sich um einen 40-Jährigen, wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte. Er werde verdächtigt, in den Angriff "involviert" gewesen zu sein. Als Hauptverdächtiger gilt der 37-jährige Gökmen Tanis. Zwei weitere am Montag festgenommene Männer wurden wieder freigelassen.

Textgröße ändern:

Unterdessen verdichteten sich die Hinweise auf ein "terroristisches" Motiv. Polizei und Staatsanwaltschaft in den Niederlanden teilten am Dienstag mit, ein Brief im Fluchtauto des mutmaßlichen Täters deute in diese Richtung. Zudem wurde in dem Wagen eine Schusswaffe gefunden. Bei dem Angriff waren am Montag drei Menschen getötet worden. Die Tat hatte in der historischen Universitätsstaat einen stundenlangen Großeinsatz der Polizei ausgelöst.

(V.Sørensen--DTZ)

Empfohlen

Hunderttausende zu Berliner Christopher Street Day erwartet

In Berlin werden am Samstag (12.00 Uhr) zur Demonstration zum Christopher Street Day (CSD) hunderttausende Menschen erwartet. Neben 75 Trucks sollen dem veranstaltenden Verein zufolge auch mehr als hundert Fußgruppen bei dem Demonstrationszug unterwegs sein. Die Kundgebung steht in diesem Jahr unter dem Motto "Nur gemeinsam stark - für Demokratie und Vielfalt".

Baerbock fordert von Deutschland und EU mehr Investitionen in Sicherheit

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat Deutschland und die EU aufgefordert, mehr in die Sicherheit zu investieren. Der europäische Pfeiler in der Nato müsse gestärkt werden, unabhängig davon, wer demnächst in den USA regiert, sagte Baerbock am Freitag bei einer Veranstaltung der "Zeit". "Die Vorstellung, dass wir uns nicht verteidigen müssen, hat (Russlands Präsident Wladimir) Putin zerbombt."

Trump trifft Netanjahu und warnt vor "drittem Weltkrieg" bei Wahlniederlage

Ex-US-Präsident Donald Trump hat bei einem Treffen mit Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu vor einem "dritten Weltkrieg" gewarnt, sollten seine Republikaner nicht die Präsidentschaftswahl gewinnen. "Wenn wir gewinnen, wird alles ganz einfach. Dann klappt alles und ganz schnell", sagte Trump, der am Freitag Netanjahu und dessen Frau an seinem Anwesen in Florida empfing. "Wenn wir nicht gewinnen, gibt es große Kriege im Nahen Osten und vielleicht den dritten Weltkrieg."

Israels Armee: Bereiten "entscheidende Offensive" gegen Hisbollah im Libanon vor

Die israelische Armee bereitet laut eigenen Angaben eine "entscheidende Offensive" gegen die Hisbollah-Miliz im Libanon vor. Die Truppen bereiteten sich auf den "Übergang zur Offensive" vor, sagte der israelische Generalmajor Ori Gordin laut Militärangaben vom Freitag. "Wenn der Moment kommt und wir in die Offensive gehen, wird es eine entscheidende Offensive", fügte er hinzu.

Textgröße ändern: