Deutsche Tageszeitung - Tarifrunde für Bund und Kommunen gescheitert - Arbeitgeber leiten Schlichtung ein

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Tarifrunde für Bund und Kommunen gescheitert - Arbeitgeber leiten Schlichtung ein


Tarifrunde für Bund und Kommunen gescheitert - Arbeitgeber leiten Schlichtung ein
Tarifrunde für Bund und Kommunen gescheitert - Arbeitgeber leiten Schlichtung ein / Foto: © AFP/Archiv

Die Tarifrunde für die rund zweieinhalb Millionen angestellten Beschäftigten von Bund und Kommunen steht vor der Schlichtung. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) kündigte am Montag nach der dritten Verhandlungsrunde in Potsdam an, die Schlichtung werde in den kommenden drei Tagen beginnen. Für Anfang April sei ein Schlichtungsvorschlag zu erwarten. Die Gewerkschaften hatten acht Prozent, mindestens jedoch monatlich 350 Euro mehr Geld und drei freie Tage gefordert.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Die Präsidentin der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände und Gelsenkirchener Oberbürgermeisterin Karin Welge (SPD) sagte, die Arbeitgeber hätten sich in den Verhandlungen bewegt. Die Gewerkschaftsforderungen seien für sie in der geforderten Dimension aber nicht leistbar.

Der Chef der Gewerkschaft Verdi, Frank Werneke, bedauerte das Scheitern und sagte, er habe dafür "in keinster Weise Verständnis". Werneke sprach von konstruktiven Verhandlungen mit zahlreichen Annäherungen. Die Unterschiede, die noch auf dem Tisch gelegen hätten, seien nicht groß gewesen.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Klöckner sieht Veteranentag als "Auftrag" an die Gesellschaft

Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) hat den ersten Nationalen Veteranentag am Sonntag als Auftrag an die Gesellschaft bezeichnet. Der Tag sei ein Anlass, den Soldatinnen und Soldaten, "die für uns in der Bundeswehr gedient haben", für ihre Verdienste zu danken, sagte Klöckner am Sonntag bei der Eröffnung des Bühnenprogramms vor dem Reichstagsgebäude in Berlin. Klöckner betonte zugleich mit Blick auf die Zeit nach dem Veteranentag: "Die Anerkennung darf nicht aufhören."

Merz zu Eskalation in Nahost: Iran darf niemals über Atomwaffen verfügen

Angesichts der Eskalation in zwischen Israel und dem Iran hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) am Sonntagvormittag mit dem Sultan von Oman, Scheich Haitham, telefoniert. Merz dankte für die Vermittlungsbemühungen Omans zur Beendigung des iranischen Atomprogramms und unterstrich, dass Iran niemals über Atomwaffen verfügen dürfe, wie Regierungssprecher Stefan Kornelius in Berlin erklärte.

Zwei Tote bei Angriffen auf Politiker in Minnesota: Täter auf der Flucht

Großfahndung in Minnesota nach Attentaten auf zwei demokratische Politiker: Ein bewaffneter Mann hat in dem nördlich gelegenen US-Bundesstaat eine Abgeordnete und deren Mann in ihrem Haus getötet sowie einen Senator und seine Frau durch Schüsse verletzt. Der mutmaßliche Täter war am Sonntag weiter auf der Flucht, er sei "bewaffnet und gefährlich", warnten die Ermittler. Die Taten lösten Erschütterung aus und ereigneten sich inmitten des seit Amtsantritt von Präsident Donald Trump zunehmend aufgeheizten politischen Klimas in den USA.

Zehn Menschen durch neue iranische Vergeltungsangriffe in Israel getötet

Seit Beginn der israelischen Großoffensive gegen den Iran sind in Israel mindestens 13 Menschen durch iranische Vergeltungsangriffe getötet worden. Allein in der Nacht zum Sonntag starben zehn Menschen durch iranische Raketen, rund 200 weitere Menschen wurden verletzt. Millionen Israelis verbrachten die Nacht in Schutzbunkern. Derweil bombardierte die israelische Luftwaffe das Verteidigungsministerium in Teheran und weitere Einrichtungen des iranischen Atomprogramms.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild