Deutsche Tageszeitung - Rede: König Charles III. lobt Trumps "persönliches Engagement" für den Frieden

Rede: König Charles III. lobt Trumps "persönliches Engagement" für den Frieden


Rede: König Charles III. lobt Trumps "persönliches Engagement" für den Frieden
Rede: König Charles III. lobt Trumps "persönliches Engagement" für den Frieden / Foto: © POOL/AFP

Der britische König Charles III. hat das "persönliches Engagement" von US-Präsident Donald Trump für den Frieden gewürdigt. "Unsere Länder arbeiten zusammen, um wichtige diplomatische Bemühungen zu unterstützen", sagte der Monarch am Mittwoch bei einem Staatsbankett zu Ehren von Trump auf Schloss Windsor. An den US-Präsidenten gerichtet sagte er vor rund 100 geladenen Gästen, "nicht zuletzt" sei es Trumps "persönliches Engagement, Lösungen für einige der unlösbarsten Konflikte der Welt zu finden, um den Frieden zu sichern".

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Trump bezeichnete seinen zweiten Staatsbesuch im Vereinigten Königreich als "eine der größten Ehren meines Lebens". In seiner Rede beim Staatsbankett auf Schloss Windsor vor 160 Gästen unterstrich Trump, dass er der einzige US-Präsident sei, der zwei Staatsbesuche in Großbritannien absolviert habe. Großbritannien und die USA als beschrieb er als "zwei Noten in einem Akkord (...) jede für sich schön, aber eigentlich dazu bestimmt, zusammen gespielt zu werden".

Trump ist derzeit auf Einladung von König Charles III. auf Staatsbesuch in Großbritannien. Zum offiziellen Auftakt wurden er und seine Frau Melania am Mittwoch auf Schloss Windsor zunächst von Thronfolger Prinz William und dessen Frau Catherine begrüßt. Anschließend wurde das Präsidentenpaar von König Charles III. und Königin Camilla empfangen. Am Donnerstag kommt der US-Präsident mit dem britischen Premierminister Keir Starmer zusammen.

Trump ist der erste US-Präsident überhaupt, dem die Ehre eines zweiten Staatsbesuchs in Großbritannien zuteil wird. Er bezeichnet sich selbst als großen Fan der britischen Monarchie. Zudem hat er familiäre Verbindungen nach Großbritannien: Trumps Mutter stammt aus Schottland. Der US-Präsident besitzt dort außerdem zwei Golfplätze.

(P.Tomczyk--DTZ)

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