Deutsche Tageszeitung - SPD-Vorsitzkandidat Walter-Borjans gegen GroKo-Ende

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

SPD-Vorsitzkandidat Walter-Borjans gegen GroKo-Ende


SPD-Vorsitzkandidat Walter-Borjans gegen GroKo-Ende
SPD-Vorsitzkandidat Walter-Borjans gegen GroKo-Ende / Foto: ©

Der SPD-Vorsitzkandidat Norbert Walter-Borjans will im Falle seiner Wahl nicht das sofortige Ende der großen Koalition mit der Union. Er sprach sich in der "Rheinischen Post" vom Dienstag für eine "Testphase für die GroKo" aus, um zu prüfen, "ob sie den großen Aufgaben der Zeit gewachsen ist. Seine Mitkandidatin Saskia Esken plädiert dagegen für den sofortigen Ausstieg aus dem Regierungsbündnis.
 
Die Aussage von Karl Lauterbach, der ebenfalls als SPD-Vorsitzender kandidiert, "unbedingt aus der GroKo raus zu wollen, ist mir zu eindimensional und selbstzweckbestimmt", sagte Walter-Borjans. Das Ende der großen Koalition sei dann eine Notwendigkeit, wenn die Union bei wichtigen Entscheidungen weiter auf der Bremse für sozial gerechten und ökologischen Fortschritt stehe, betonte er.
 
Die Bewerbertour der SPD-Kandidaten, darunter auch der Gesundheitspolitiker Lauterbach, geht in die Endphase. Vom 24. Oktober an wählen die SPD-Mitglieder ihre neuen Vorsitzenden. Der SPD-Bundesparteitag, der auch über die GroKo entscheidet, findet vom 6. bis 8. Dezember in der Bundeshauptstadt statt. Walter-Borjans tritt zusammen mit der baden-württembergischen Bundestagsabgeordneten Esken an.  (M.Dylatov--DTZ)

Anzeige Bild
Empfohlen

Mindestens zehn Polizisten bei propalästinensischer Demo in Berlin verletzt

Bei einer propalästinensischen Demonstration in Berlin-Kreuzberg sind am Donnerstag mindestens zehn Polizisten verletzt worden. Ein Beamter sei in die Menge hineingezogen worden, wo auf ihn eingetreten wurde, teilte ein Polizeisprecher auf der Onlineplattform X mit. Er sei mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) verurteilte die Gewalt.

FDP-Parteitag: Dürr will Politik für "Familie der Mitte" machen

Kurz vor Beginn des Parteitags der FDP hat der designierte neue Parteichef Christian Dürr eine Fokussierung seiner Partei auf die wirtschaftliche Lage der Bürgerinnen und Bürger angekündigt. Das neue Grundsatzprogramm werde "sehr konkrete Antworten" auf die Fragen geben: "Wie können Menschen, die hart arbeiten, noch eine Perspektive haben und sich was leisten?", sagte Dürr am Freitag im ZDF-"Morgenmagazin" (Moma).

Libyen erkennt Befugnis des IStGH für Untersuchung von Kriegsverbrechen an

Die libysche Regierung hat die Befugnis des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) für die Untersuchung von Kriegsverbrechen in Libyen anerkannt. Der IStGH könne Verbrechen in dem Zeitraum zwischen dem Ausbruch des Bürgerkriegs im Jahr 2011 bis zum Ende des Jahres 2027 untersuchen, sagte der Chefankläger des Gerichtshofs, Karim Khan, am Donnerstag vor dem UN-Sicherheitsrat in New York. Libyen ist kein Unterzeichnerstaat des Römischen Statuts.

Strack-Zimmermann ruft FDP vor Bundesparteitag zu Geschlossenheit auf

FDP-Präsidiumsmitglied Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat ihre Partei im Vorfeld ihres Bundesparteitags zu einer gemeinsamen Kraftanstrengung aufgerufen. "Alle in der Partei sind aufgefordert, sich einzubringen, nur so können wir erfolgreich sein", sagte Strack-Zimmermann dem "Tagesspiegel" (Freitagsausgabe). Sie selbst wolle nicht für das Amt der Co-Vorsitzenden kandidieren.

Anzeige Bild