
EU-Gipfel mit Westbalkan-Staaten tagt zu Corona-Krise

Die EU-Staats- und Regierungschefs haben die Beratungen mit ihren Kollegen aus sechs Staaten des westlichen Balkans über die künftigen Beziehungen und die Unterstützung in der Corona-Krise aufgenommen. Wie ein Sprecher von EU-Ratspräsident Charles Michel mitteilte, begann der Gipfel mit Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien per Video-Konferenz am Mittwochnachmittag.
In einer vorbereiteten Erklärung will die EU erneut ihre "unmissverständliche Unterstützung für die europäische Perspektive" der Länder der Region äußern. In dem der Nachrichtenagentur AFP vorliegenden Dokument finden sich aber keinerlei konkrete Zusagen zum möglichen EU-Beitritt von Ländern aus der Region des ehemaligen Jugoslawiens, in der auch China und Russland versuchen, ihren Einfluss auszuweiten.
Die EU will aber umfassende Hilfe bei der Bewältigung der Folgen der Corona-Krise zusichern. Die EU-Kommission hat dazu vergangene Woche ein Paket im Umfang von 3,3 Milliarden Euro vorgestellt.
(P.Tomczyk--DTZ)