Deutsche Tageszeitung - Ausgangssperre in Washington verlängert und ausgeweitet

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Ausgangssperre in Washington verlängert und ausgeweitet


Ausgangssperre in Washington verlängert und ausgeweitet
Ausgangssperre in Washington verlängert und ausgeweitet / Foto: ©

Angesichts der erneuten Ausschreitungen nahe des Weißen Hauses ist die Ausgangssperre in der US-Hauptstadt Washington verlängert und ausgeweitet worden. Bürgermeisterin Muriel Bowser kündigte am Montag ein Ausgangsverbot ab 19.00 Uhr bis Dienstagmorgen an. Die Sperre wird auch in der Nacht zu Mittwoch gelten. Eine erste Ausgangssperre wegen der Ausschreitungen am Rande von Anti-Rassismus-Protesten war am Sonntagabend um 23.00 Uhr in Kraft getreten.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Bowser betonte, die Menschen hätten das Recht auf friedliche Proteste. Plünderungen und das Einschlagen von Fenstern dürften aber nicht zugelassen werden, sagte die Bürgermeisterin.

Am Sonntag hatten sich Demonstranten nahe des Weißen Hauses den zweiten Abend in Folge Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert. Randalierer setzten Autos in Brand und schlugen Schaufenster ein. Nach Angaben von Polizeichef Peter Newsham wurden mindestens 88 Menschen festgenommen. Wegen der Ausschreitungen haben zahlreiche US-Städte nächtliche Ausgangssperren verhängt.

Ausgelöst wurden die Proteste durch den Tod des Afroamerikaners George Floyd durch das brutale Vorgehen eines weißen Polizisten. Der Polizist hatte am Montag vergangener Woche in Minneapolis fast zehn Minuten lang sein Knie auf den Nacken des festgenommenen 46-Jährigen gedrückt - obwohl Floyd wiederholt sagte, er bekomme keine Luft mehr. Ein Video des Vorfalls löste landesweit Entsetzen und Empörung aus.

(W.Novokshonov--DTZ)

Empfohlen

DR Kongo: Human Rights Watch wirft M23-Miliz Verschleppung von Zivilisten vor

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat der M23-Miliz vorgeworfen, mehr als 1500 Zivilisten aus der Demokratischen Republik Kongo nach Ruanda verschleppt zu haben. HRW sprach in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht von einem "Kriegsverbrechen". Die Miliz und Ruanda, das M23 unterstützt, müssten aufhören, Bürger der DR Kongo oder ruandische Flüchtlinge, die im Kongo leben, zu verschleppen.

UN-Sicherheitsrat befasst sich am Freitag erneut mit Israel-Iran-Konflikt

Der UN-Sicherheitsrat wird sich am Freitag erneut mit dem eskalierten Konflikt zwischen Israel und dem Iran befassen. Das gab der Vorsitz des wichtigsten Gremiums der Vereinten Nationen am Mittwoch bekannt. Nach Angaben aus Diplomatenkreisen wurde das Treffen vom Iran beantragt; das Land wurde dabei von Russland, China und Pakistan unterstützt. Angesetzt wurde das Treffen auf 10.00 Uhr (Ortszeit; 16.00 Uhr MESZ).

Trump weiht riesige neue Fahnenmasten vor dem Weißen Haus ein

Voller Stolz - und inmitten des eskalierenden Israel-Iran-Konflikts - hat US-Präsident Donald Trump der Öffentlichkeit zwei neue riesige Fahnenmasten vor dem Weißen Haus vorgestellt. Bei einer Zeremonie wurde am Mittwoch auf dem Rasen auf der Südseite des Präsidentensitzes an einem der rund 27 Meter hohen Masten eine gigantische US-Flagge gehisst. Trump salutierte.

Zehntausende demonstrieren für verurteilte argentinische Ex-Präsidentin Kirchner

In der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires sind zehntausende Menschen zur Unterstützung der verurteilten Ex-Präsidentin Cristina Kirchner auf die Straße gegangen. Ab dem frühen Mittwochnachmittag (Ortszeit) versammelten sich Menschen auf der zentralen Plaza de Mayo vor dem Präsidentenpalast.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild