Deutsche Tageszeitung - Im "Kölner Keller": Steinhaus bleibt Schiedsrichterwesen als VAR erhalten

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Im "Kölner Keller": Steinhaus bleibt Schiedsrichterwesen als VAR erhalten


Im "Kölner Keller": Steinhaus bleibt Schiedsrichterwesen als VAR erhalten
Im "Kölner Keller": Steinhaus bleibt Schiedsrichterwesen als VAR erhalten / Foto: ©

Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus wird dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) auch nach dem Ende ihrer aktiven Karriere erhalten bleiben. Die 41-Jährige, die am Mittwochabend beim Supercup zwischen Bayern München und Borussia Dortmund (3:2) ihr letztes Profispiel leitete, wird als Video Assistant Referee (VAR) in den "Kölner Keller" wechseln. Als Video-Assistentin wird sie ausschließlich für Spiele der Bundesliga und 2. Bundesliga aktiv sein.

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"Als mich nach meiner Entscheidung das Angebot und die Bitte von Lutz Michael Fröhlich (Schiedsrichter-Chef des Deutschen Fußball-Bundes, d.Red) erreichte, meine Erfahrung weiterhin als regelmäßige Mitarbeiterin im Video Assistant Center in Köln zur Verfügung zu stellen, habe ich diesem Vorschlag mit Freude zugestimmt", sagte Steinhaus.

Die erfahrene Unparteiische weiter: "So kann ich meine sportlichen Ambitionen unter anderen Vorzeichen weiterhin unter Beweis stellen. Ich finde das auch insofern eine sehr gute Lösung für mich, weil ich dadurch weiterhin den persönlichen Kontakt zu den Schiedsrichterkolleginnen und -kollegen halten und im fachlichen Gedankenaustausch mit ihnen stehen kann."

Nach dem Supercupduell in München hatte Bayern-Coach Hansi Flick bereits verraten, dass Steinhaus als VAR weitermacht. "Sie hat den deutschen Fußball lange geprägt und ihre Sache sensationell gut gemacht", sagte Flick nach dem Spiel über Steinhaus und ergänzte: "Ich kann ihr nur alles, alles Gute für die Zukunft wünschen. Sie bleibt uns ja erhalten, wird in Köln sein und hoffentlich auch da gute Entscheidungen treffen."

Der überraschende Abschied der Pionierin war in den Stunden vor dem Spiel bekannt geworden. Steinhaus war die erste deutsche Unparteiische, die ein Bundesliga-Spiel pfiff. Im Supercup trug mit Steinhaus am Mittwoch ebenfalls zum ersten Mal eine Frau die Verantwortung - und die Polizistin aus Langenhagen kam auch in ihrem letzten Spiel ohne Rote Karte aus.

Die Gründe für ihren Rücktritt liegen im Privaten, Genaueres will Steinhaus zu gegebener Zeit erläutern. Außerdem konnte sie laut kicker für die aktuelle Spielzeit keine "obligatorische, bestandene läuferische Leistungsprüfung" vorweisen.

(T.W.Lukyanenko--DTZ)

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