Deutsche Tageszeitung - Tasmania-Präsident dankt Schalke-Keeper Fährmann: "Hat uns gerettet"

Tasmania-Präsident dankt Schalke-Keeper Fährmann: "Hat uns gerettet"


Tasmania-Präsident dankt Schalke-Keeper Fährmann: "Hat uns gerettet"
Tasmania-Präsident dankt Schalke-Keeper Fährmann: "Hat uns gerettet" / Foto: ©

Durchatmen bei Schalke 04, doch geradezu ausgelassen war die Stimmungslage am Samstagabend bei Tasmania Berlin: Weil S04 durch das 4:0 gegen die TSG Hoffenheim seine Horrorserie nach 30 Bundesligaspielen in Folge ohne Sieg endlich beendete, bleibt der heutige Oberliga-Klub aus dem Berliner Stadtteil Neukölln haarscharf die alleinige "Nummer eins" mit 31 Anläufen ohne Bundesliga-Sieg (Saison 1965/66).

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"Ralf Fährmann hat uns gerettet, das sah in der ersten Halbzeit nicht gut aus", sagte Tasmania-Präsident Almir Numic dem SID: "Nach dem 2:0 für Schalke kamen dann aber schon die ersten Gratulationen. Nach dem 4:0 gab es kein Halten mehr, mein Handy hat ununterbrochen vibriert."

Damit geht für Tasmania und auch für Numic eine "irre Zeit" zumindest vorläufig zu Ende. "Ich habe der New York Times kürzlich ein Interview gegeben. Und gerade war ein Kamerateam von der Sportschau im Vereinsheim. Wir haben das Spiel verfolgt mit drei weiteren Fans, das war schon sehr emotional", sagte Numic.

Auch für den Verein habe sich der Hype der vergangenen Wochen ungeachtet der Coronakrise positiv niedergeschlagen: "Unsere Facebook-Seite ist komplett explodiert, der Online-Fanshop kam kaum hinterher." Auch interessierte Firmen, die in der Vergangenheit mit einem Engagement als Sponsor gezögert hätten, seien nun vermehrt auf ihn zugekommen. "Medial kann uns kein Amateurverein in Deutschland das Wasser reichen", resümierte Numic zufrieden.

Der Klubboss glaubt zudem nicht, dass es lange still sein wird um seine Tasmania: "Sobald eine Mannschaft 20 oder 21 Spiele nicht gewonnen hat, kommt das Thema immer auf. Ich bin mir sicher: Bald wird es wieder irgendwas in diese Richtung geben." Es muss ja für den Tasmania-Rekord nicht immer so eng wie dieses Mal werden.

(Y.Leyard--DTZ)

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