Deutsche Tageszeitung - Lundby springt zu WM-Gold bei der Großschanzen-Premiere - Seyfarth Zehnte

Lundby springt zu WM-Gold bei der Großschanzen-Premiere - Seyfarth Zehnte


Lundby springt zu WM-Gold bei der Großschanzen-Premiere - Seyfarth Zehnte
Lundby springt zu WM-Gold bei der Großschanzen-Premiere - Seyfarth Zehnte / Foto: ©

Die deutschen Skispringerinnen sind nach dem Höhenflug im Mixed-Wettbewerb der Nordischen Weltmeisterschaften in Oberstdorf unsanft gelandet und bei der WM-Premiere von der Großschanze weit an den Medaillen vorbeigeflogen. Beste DSV-Springerin beim Sieg der Norwegerin Maren Lundby war Juliane Seyfarth (Ruhla) als Zehnte, damit egalisierten die deutschen Springerinnen ihr schlechtestes WM-Ergebnis vom Wettkampf auf der Normalschanze.

Textgröße ändern:

Olympiasiegerin Lundby, die wie kaum eine andere für das Frauen-Springen von der Großschanze geworben hatte, war nur wenige Stunden nach dem positiven Corona-Test ihres Landsmanns und Topfavoriten Halvor Egner Granerud die überraschende Triumphatorin. Für die 26-Jährige war es die vierte Medaille in Oberstdorf. Die Kleinschanzen-Weltmeisterin von Seefeld, die in diesem Winter nicht einmal auf dem Podest stand, siegte mit Flügen auf 128,0 und 130,5 m (296,6 Punkte) deutlich vor Weltcup-Rekordsiegerin Sara Takanashi (Japan/287,9), Bronze ging an die Slowenin Nika Kriznar (287,2).

Seyfarth (242,7 Punkte/118,0+123,0 m) fehlten trotz ihrer besten Saisonleistung umgerechnet fast 25 Meter zu einer Medaille. Die Oberstdorfer Lokalmatadorin Katharina Althaus kam drei Tage nach dem deutschen Gold-Coup auf der kleinen Schattenbergschanze nicht über Rang zwölf (240,4/113,5+121,0) hinaus.

Anna Rupprecht (Degenfeld), die gemeinsam mit Althaus sowie Markus Eisenbichler und Karl Geiger am Sonntag WM-Gold im Mixed gewonnen hatte, wurde 15. (229,1 Punkte/116,5+118,5 m). Luisa Görlich (Lauscha), für die formschwache Sotschi-Olympiasiegerin Carina Vogt ins Team gerückt, kam auf Rang 19 (202,6/106,0+112,0 m).

(M.Travkina--DTZ)

Empfohlen

Märtens mit Mühe, Schwarz souverän ins 800-m-Finale

Europarekordler Sven Schwarz souverän, Schwimmstar Lukas Märtens mit etwas Mühe: Die deutschen Medaillenhoffnungen über 800 m Freistil haben das WM-Finale in Singapur erreicht. Der Weltjahresbeste Schwarz qualifizierte sich als Vorlaufdritter in 7:43,60 Minuten. Märtens, Olympiasieger und Weltmeister über die halbe Distanz, schlug mit der siebtbesten Zeit an (7:45,54).

"Für mich ist das verrückt": Lipowitz über Merz-Glückwünsche

Florian Lipowitz konnte sich nach seinem sensationellen Debüt bei der Tour de France kaum vor Glückwünschen retten - mit einer Nachricht hätte aber auch der neue deutsche Radstar nicht gerechnet. "Für mich ist das verrückt, dass der Bundeskanzler gratuliert", sagte der 24-jährige Ulmer, der bei der Frankreich-Rundfahrt Gesamtdritter geworden war und die Nachwuchswertung gewonnen hatte, der Bild.

Kabayel: "Ich bin Usyks gefährlichste Herausforderung"

Der deutsche Box-Aufsteiger Agit Kabayel will sich offenbar mit massiver Eigenwerbung für einen Titelkampf gegen den ukrainischen Schwergewichts-Boxweltmeister Alexander Usyk interessant machen. "Ich bin Usyks gefährlichste Herausforderung", sagte der Bochumer Interims-Champion des Weltverbandes WBC im Rahmen eines RTL-Redaktionsbesuches in Köln, "weil ich ein junger, hungriger Mann bin, der aus dem Nichts kommt, und dessen Hunger noch nicht gestillt ist."

Marko bestätigt: Verstappen bleibt bei Red Bull

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen wird auch in der kommenden Saison im Red Bull sitzen. "Ja, ich kann bestätigen, dass Max Verstappen 2026 für Red Bull fährt", sagte Motosportberater Helmut Marko am Montag bei RTL/ntv und sport.de.

Textgröße ändern: