Deutsche Tageszeitung - Monte Carlo: Nadal verliert gegen entfesselten Rublew

Monte Carlo: Nadal verliert gegen entfesselten Rublew


Monte Carlo: Nadal verliert gegen entfesselten Rublew
Monte Carlo: Nadal verliert gegen entfesselten Rublew / Foto: ©

Sandplatz-König Rafael Nadal ist beim Angriff auf seinen zwölften Titel von Monte Carlo schon im Viertelfinale gescheitert. Der 34 Jahre alte Spanier unterlag beim Masters vor den Toren des Fürstentums Monaco dem Russen Andrej Rublew 2:6, 6:4, 2:6, der gegen sein Idol phasenweise begeisterndes Tennis spielte.

Textgröße ändern:

Früher war Nadal nur bei seiner Monte-Carlo-Premiere 2003 gescheitert, damals unterlag er als 16 Jahre alter Qualifikant in Runde drei dem Argentinier Guillermo Coria. Im Kampf um sein erstes Masters-Finale trifft Rublew am Samstag auf den ungesetzten Norweger Casper Ruud, der den Italiener Fabio Fognini 6:4, 6:3 bezwang.

Einen Tag nach seinem Achtelfinalsieg gegen Alexander Zverev schied David Goffin hingegen aus. Der an Nummer elf gesetzte Belgier musste sich im Viertelfinale Überraschungsmann Daniel Evans mit 7:5, 3:6, 4:6 geschlagen geben. Der Brite hatte am Vortag mit seinem Triumph über den Weltranglistenersten Novak Djokovic (Serbien) überrascht und steht erstmals im Halbfinale eines Masters-Turniers.

Evans trifft im Kampf um den Finaleinzug nun auf den Griechen Stefanos Tsitsipas. Der Weltranglistenfünfte setzte sich gegen den Spanier Alejandro Davidovich Fokina durch, der nach einem 5:7 im ersten Satz wegen einer Oberschenkelverletzung aufgeben musste.

Nadal, der sein erstes Turnier seit den Australian Open bestritt, fand anderthalb Sätze lang nicht zu seinem Spiel und war bis zum 2:6, 1:3 weitgehend chancenlos gegen den elf Jahre jüngeren Weltranglistenachten. Für seine Verhältnis schimpfte Nadal ungewohnt häufig und lautstark, vor allem Aufschlag und Rückhand funktionierten nicht.

Mit einem Kraftakt rettete sich der Mallorquiner zwar noch in den Entscheidungssatz, doch dort drehte Rublew wieder auf. Nach 2:32 Stunden machte er seinen ersten Sieg im dritten Duell mit Nadal perfekt.

(M.Travkina--DTZ)

Empfohlen

Übergegner Norwegen? Döll macht sich keine "großen Sorgen"

Die deutschen Handballerinnen wollen im lang ersehnten WM-Finale mehr als nur eine Nebenrolle spielen - und rechnen sich gegen den "Endgegner" Norwegen durchaus Chancen aus. "Wir brauchen ein A-Game mit einem Plus dran, Norwegen ist eine sehr erfahrene Mannschaft mit tollen Spielerinnen", sagte Deutschlands Kapitänin Antje Döll in der Sportschau über die Olympiasiegerinnen: "Aber ich mache mir irgendwie gar nicht so große Sorgen."

"Bestes Tor meiner Karriere": Bayer feiert Kunstschütze Terrier

Die Augen von Martin Terrier leuchteten. "Das war wahrscheinlich das beste Tor meiner Karriere", sagte der französische Offensivspieler von Bayer Leverkusen nach seinem Sensationstreffer im Rheinderby gegen den 1. FC Köln. Mit einem "Scorpion-Kick" hatte der Joker nur vier Minuten nach seiner Einwechslung (66.) in der Fußball-Bundesliga den Bann für Bayer gebrochen - und damit entscheidenden Anteil am wichtigen 2:0 (0:0) gegen den Rivalen.

Hopps Weg zurück zur WM: "Wollte die ganze Welt umarmen"

Auf seinem beschwerlichen Weg zurück auf die große Darts-Bühne griff Max Hopp tief in die Trickkiste. "Einer der Gründe, weshalb ich Sport1-Experte bin, ist - und das soll gar nicht falsch rüberkommen -, dass ich in London jeden Tag trainieren konnte", verriet der deutsche WM-Rekordteilnehmer dem SID.

Afrika-Cup: Jackson fehlt den Bayern einige Wochen

Der FC Bayern muss ab Montag für einige Wochen auf Stürmer Nicolas Jackson verzichten. Der 24-Jährige nimmt laut Münchens Trainer Vincent Kompany mit der Nationalmannschaft Senegals am Afrika-Cup (21. Dezember bis 18. Januar) in Marokko teil.

Textgröße ändern: