Deutsche Tageszeitung - Nowitzki hat keine Zukunftspläne: "In ein paar Jährchen zusammensetzen"

Nowitzki hat keine Zukunftspläne: "In ein paar Jährchen zusammensetzen"


Nowitzki hat keine Zukunftspläne: "In ein paar Jährchen zusammensetzen"
Nowitzki hat keine Zukunftspläne: "In ein paar Jährchen zusammensetzen" / Foto: ©

Auch zwei Jahre nach seinem Karriereende hat Dirk Nowitzki noch keine beruflichen Zukunftspläne. "Ich glaube, das hat für mich noch ein bisschen Zeit", sagte der frühere NBA-Superstar in Berlin am Rande der Auslosung für die Basketball-EM 2022.

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Nowitzki hatte seine Karriere im April 2019 nach 21 Jahren bei den Dallas Mavericks beendet. Ein Job bei der Franchise, die er 2011 zum Titel führte, ist weiter ein Thema. "Klar liegt es auf der Hand, dass ich den Mavericks irgendwie helfen kann in der Zukunft", so Nowitzki: "Aber da ist bis jetzt noch nicht viel passiert."

Er habe "schon versucht, ein bisschen Abstand zu gewinnen zum Sport und zu den Mavericks", sagte der 42-Jährige, "das ist natürlich schwer, weil ich da so viel Herzblut reingesteckt habe für zwei Jahrzehnte."

Nowitzki steht zwar "hier und da" in Kontakt mit Klubbesitzer Mark Cuban und General Manager Donnie Nelson. "Aber ich glaube, das hat für mich noch ein bisschen Zeit. Im Moment macht mir das Spaß, mit den Kids jeden Tag zu verbringen, da dabei zu sein." Nowitzki und seine Ehefrau Jessica haben eine Tochter und zwei Söhne.

"Wenn die Zeiten sich bessern", so Nowitzki, wolle er mit den Kindern herumreisen. "Auf die Zeit freue ich mich schon. Und dann kann man sich mit Sicherheit in ein paar Jährchen mal wieder zusammensetzen und schauen, was für beide Seiten Sinn macht", sagte der Würzburger mit Blick auf ein mögliches Engagement bei den Mavs.

Halbe Sachen kommen für Nowitzki nicht infrage: "Ich habe schon immer gesagt: Wenn ich was mache, dann will ich es voll machen und mit 100 Prozent", stellte der langjährige Nationalspieler klar: "Wenn ich dann was anfange, will ich auch voll dabei sein und versuchen, den Unterschied zu machen."

(M.Travkina--DTZ)

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