Deutsche Tageszeitung - Trotz guter Leistung: Kerber scheitert an Kvitova

Trotz guter Leistung: Kerber scheitert an Kvitova


Trotz guter Leistung: Kerber scheitert an Kvitova
Trotz guter Leistung: Kerber scheitert an Kvitova / Foto: ©

Die frühere Weltranglistenerste Angelique Kerber (Kiel) ist beim WTA-Turnier in Madrid trotz einer erneut guten Leistung in der zweiten Runde ausgeschieden. Die 33-Jährige unterlag am Samstag bei der mit rund 2,5 Millionen Euro dotierten Sandplatz-Veranstaltung der zweimaligen Wimbledonsiegerin Petra Kvitova aus Tschechien mit 4:6, 5:7.

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Bei der achten Niederlage im 14. Aufeinandertreffen mit Kvitova leistete sich Kerber in den entscheidenden Situationen noch zu viele Fehler und gab viermal ihren Aufschlag ab. Die ungesetzte Deutsche zeigte sich aber wie schon bei ihrem Auftaktsieg gegen Kvitovas Landsfrau Marketa Vondrousova am Donnerstag spielerisch deutlich besser als in den ersten Monaten des Jahres.

Im Duell der beiden Linkshänderinnen kassierte Kerber im ersten Satz bei 4:5 und im zweiten Durchgang bei 5:6 die entscheidenden Breaks gegen die dreimalige Madrid-Gewinnerin. Kerber muss weiter seit Indian Wells 2019 (Final-Niederlage gegen Bianca Andreescu/Kanada) auf einen Achtelfinal-Einzug bei einem 1000er-Turnier, der höchsten Kategorie unterhalb von Grand Slams, warten.

Nachdem zuvor am Samstag Laura Siegemund (Metzingen) in der zweiten Runde ausgeschieden war, sind damit in der spanischen Hauptstadt keine deutschen Spielerinnen mehr im Einzel vertreten. Gegen die polnische French-Open-Siegerin Iga Swiatek verlor die 33 Jahre alte Qualifikantin Siegemund am Samstag 3:6, 3:6, wehrte dabei im zweiten Satz beim Stand von 3:5 zehn Matchbälle ab.

Siegemund verpasste ihren zweiten Achtelfinal-Einzug bei einem Turnier der 1000er-Kategorie. Bislang hatte sie nur in Madrid 2016 in der Runde der letzten 16 gestanden. Gegen die auf Weltranglisten-Platz 17 und damit 42 Positionen höher geführte Swiatek kämpfte die Fed-Cup-Spielerin nach Kräften, glich nach 0:3 im zweiten Satz noch einmal aus, musste sich dann aber bei eigenem Aufschlag nach 1:39 Stunden mit Swiateks elftem Matchball geschlagen geben.

(T.W.Lukyanenko--DTZ)

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