Deutsche Tageszeitung - Barthez: Frankreich kann sich nur selbst schlagen - Lob für Deutschland

Barthez: Frankreich kann sich nur selbst schlagen - Lob für Deutschland


Barthez: Frankreich kann sich nur selbst schlagen - Lob für Deutschland
Barthez: Frankreich kann sich nur selbst schlagen - Lob für Deutschland / Foto: ©

Der frühere Weltmeistertorhüter Fabien Barthez sieht Deutschlands EM-Auftaktgegner Frankreich als absoluten Topfavoriten auf dem EM-Titel und traut auch der DFB-Auswahl ein gutes Abschneiden zu. "Vom Potenzial her kann sich diese top-besetzte Mannschaft nur selbst schlagen. Auf jeder Position sind die Bleus weltklasse besetzt, das ist Fakt", sagte der Weltmeister von 1998 im Interview mit tz und Münchner Merkur.

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Eine mögliche Gefahr sieht der 49-Jährige darin, wenn Frankreich einen Gegner unterschätzt. Aber "mit (Didier, d. Red) Deschamps auf der Bank, der für Bescheidenheit, Respekt und Besonnenheit steht" sei die Wahrscheinlich gering, dass die Franzosen ein Spiel auf die leichte Schulter nehmen könnten.

Es sei ein "komisches Gefühl, dass die letzten zwei Weltmeister gleich bei ihrem ersten Spiel im Turnier aufeinandertreffen", sagte Barthez mit Blick auf das Duell zwischen Deutschland und Frankreich am Dienstagabend (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) in München: "Es wird ein taktisch geprägtes Spiel. Ich erwarte eine ausgeglichene Partie."

Womöglich mit leichten Vorteilen für Frankreich, das "in besserer Form" zu sein scheint. "Aber die Deutschen wollen gerade vor heimischer Kulisse die Erwartungen erfüllen. Auch, um sich nach dem schnellen Aus bei der letzten WM zu rehabilitieren und ihrem Bundestrainer einen würdigen Abschied zu bereiten", sagte Barthez.

Bei den Deutschen hob er hervor, dass sie die Gabe haben, "sich auf solche Turniere zu fokussieren und auf den Punkt sowohl fit als auch mental stark zu sein", betonte der Ex-Torhüter: "Wenn man einen Blick auf die Geschichte wirft, kam die DFB-Elf nur selten nicht mindestens ins Halbfinale. Diese Konstanz auf höchsten Niveau ist beeindruckend, und zwar von einer Generation zur nächsten."

(U.Kabuchyn--DTZ)

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