Deutsche Tageszeitung - Zverev von Trainerdiskussion genervt: "Brauche keinen zehnmaligen Grand-Slam-Champion"

Zverev von Trainerdiskussion genervt: "Brauche keinen zehnmaligen Grand-Slam-Champion"


Zverev von Trainerdiskussion genervt: "Brauche keinen zehnmaligen Grand-Slam-Champion"
Zverev von Trainerdiskussion genervt: "Brauche keinen zehnmaligen Grand-Slam-Champion" / Foto: ©

Alexander Zverev sieht keinen Bedarf an einem neuen prominenten "Starcoach" und ist genervt von Diskussionen um sein Trainerteam. "Es ist ein Mythos, dass du einen zehnmaligen Grand-Slam-Champion brauchst, um einen Grand Slam zu gewinnen", sagte Deutschlands bester Tennisspieler vor dem Start des Rasen-Highlights in Wimbledon am Montag: "Das haben alle Spieler jetzt bewiesen, dass es nicht so ist."

Textgröße ändern:

Anfang des Jahres hatten Zverev und sein Trainer David Ferrer ihre Zusammenarbeit beendet, da der spanische Ex-Profi während der Corona-Pandemie laut eigener Aussage öfter bei seiner Familie sein wollte. Zuvor hatten schon die Engagements der früheren Starspieler Ivan Lendl und Juan Carlos Ferrero nicht funktioniert. Seit der Trennung von Ferrer wird Zverev wieder von seinem Vater Alexander senior und Michail Ledowskich trainiert.

"Federer, Djokovic, Nadal hatten immer ihre eigenen Trainer", sagte Zverev: "Die hatten die Leute, denen sie vertrauen und die die beste Arbeit machen konnten. Nicht irgendwelche Grand-Slam-Champions, weil sie vom Namen bekannt sind."

Gewiss gebe es "auch Grand-Slam-Champions, die großartige Trainer sein würden", sagte der French-Open-Halbfinalist weiter: "Aber die besten Trainer sind die, mit denen du 24 Stunden am Tag verbringst, die dich am besten seit deiner Kindheit kennen. Das sind die Trainer, die dich verbessern, mit denen du dein Spiel voranbringst und weiterentwickelst."

(L.Svenson--DTZ)

Empfohlen

Offiziell: Tah wechselt zum FC Bayern

Der Wechsel von Fußball-Nationalspieler Jonathan Tah von Bayer Leverkusen zu Bayern München ist nun auch offiziell perfekt. Wie der deutsche Rekordmeister am Donnerstag bekannt gab, erhält der 29 Jahre alte Abwehrspieler einen Vertrag bis 2029. Tah ist nach der Absage seines bisherigen Mitspielers Florian Wirtz der zweite Münchner Neuzugang für die kommende Saison nach Tom Bischof von der TSG Hoffenheim.

CL-Finale: Frankfurt drückt PSG die Daumen

Die Verantwortlichen des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt drücken Paris Saint-Germain im Finale der Champions League am Samstag in München gegen Inter Mailand (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) kräftig die Daumen. Sollten sich die Franzosen durchsetzen, müssten sie nach HR-Infos zwischen fünf und sieben Millionen Euro an die Eintracht überweisen. Die Summe ergibt sich aus Vertragsdetails rund um die Wechsel von Randal Kolo Muani und Willian Pacho von der Eintracht zu PSG.

MLS: Nächste Pleite für Reus

Für Marco Reus und seine Los Angeles Galaxy geht in der nordamerikanischen Profiliga MLS weiterhin gar nichts. Das Team des früheren Fußball-Nationalspielers verlor 0:1 (0:0) gegen die San Jose Earthquakes und bleibt abgeschlagen Letzter der Western Conference. LA hat die desaströse Bilanz von vier Unentschieden und 12 Niederlagen vorzuweisen. Als einziges Team der gesamten MLS hat die Galaxy noch keinen Sieg auf dem Konto.

Sturm ohne Einsatz: Panthers wieder im NHL-Finale

Titelverteidiger Florida Panthers hat in der NHL erneut das Finale erreicht. Ohne den deutschen Angreifer Nico Sturm, der den Sieg von der Tribüne aus verfolgte, gewannen die Panthers das fünfte Spiel in der Halbfinalserie gegen die Carolina Hurricanes mit 5:3 und setzten sich am Ende deutlich mit 4:1-Siegen durch. Zum dritten Mal in Folge spielen die Panthers um den Stanley Cup.

Textgröße ändern: