Deutsche Tageszeitung - Anders als van der Poel: Belgier Van Aert will bis Paris fahren

Anders als van der Poel: Belgier Van Aert will bis Paris fahren


Anders als van der Poel: Belgier Van Aert will bis Paris fahren
Anders als van der Poel: Belgier Van Aert will bis Paris fahren / Foto: ©

Der belgische Radprofi Wout Van Aert hat eine vorzeitige Abreise von der 108. Tour de France wegen der Olympischen Spiele in Tokio ausgeschlossen. "Ich bleibe bis Paris. Das ist der Plan. Ich glaube, das ist eine gute Vorbereitung für Olympia", sagte Van Aert nach seinem spektakulären Solo-Sieg auf der Ventoux-Etappe der Tour am Mittwoch.

Textgröße ändern:

Van Aert führt das Aufgebot der radsportverrückten Belgier an. Der 26-Jährige peilt einen Start im Straßenrennen sowie im Zeitfahren an. Der Niederländer Mathieu van der Poel, der sechs Tage lang das Gelbe Trikot des Gesamtführenden trug, war nach acht Etappen ausgestiegen.

Van der Poel begründete den Schritt mit seinen Olympia-Zielen, in Tokio will er eine Medaille auf dem Mountainbike gewinnen. Van der Poel wurde dafür unter anderem von Belgiens Rad-Ikone Eddy Merckx kritisiert.

(U.Kabuchyn--DTZ)

Empfohlen

Slalom in Val d'Isère: Straßer unterliegt seinem "Endgegner"

Als der Norweger Timon Haugan beim Weltcup-Slalom in Val d'Isère zum Sieg fuhr, hatte Linus Straßer längst seine Tasche gepackt. Beim Rennen in Hochsavoyen verpasste der 33 Jahre alte Münchner das Finale klar. Nach einem schweren Fehler kurz vor der Ziel, nach dem er sich nur mit Mühe im Kurs halten konnte, kam er er im ersten Lauf lediglich auf Rang 38. Zur Teilnahme am zweiten Durchgang fehlten dem WM-Dritten trotz seiner bemerkenswerten artistischen Einlage 0,53 Sekunden.

Biathlon: DSV-Staffel belegt Rang fünf

Die deutsche Männer-Staffel hat beim Weltcup in Hochfilzen das erhoffte Podium knapp verpasst. David Zobel, Philipp Nawrath, Philipp Horn und Justus Strelow belegten im zweiten Staffelrennen des Olympia-Winters nach einer Strafrunde und elf Nachladern den fünften Rang. Zum Auftakt in Östersund war das DSV-Quartett auf Rang vier gelaufen.

Sturz am Tag nach dem Sieg: Aicher bleibt unverletzt

Emma Aicher ist am Tag nach ihrem dritten Weltcupsieg bei einem Sturz im Super-G von St. Moritz mit dem Schrecken davongekommen. "Ich habe die Sprungbewegung nicht gescheit gemacht und bin hinten drin gesessen, einfach dumm, das pisst mich schon ein bisschen an", sagte die 22-Jährige in der ARD und betonte: "Ich wusste gleich, dass mir nichts fehlt." Nur der Airbag, der sich vorschriftsmäßig öffnete, habe ihr ein wenig die Luft zum Atmen genommen.

Slalom in Val d'Isère: Straßer verpasst Finale

Linus Straßer hat beim Weltcup-Slalom im französischen Val d'Isère das Finale der besten 30 verpasst. Nach einem schweren Fehler kurz vor der Ziel, nach dem er sich nur mit Mühe im Kurs halten konnte, kam der 33 Jahre alte Münchner lediglich auf Rang 37. Mit 3,11 Rückstand auf den in Führung liegenden Weltmeister Loic Meillard aus der Schweiz fehlten Straßer auf der gewohnt tückischen Face de Bellevarde 0,53 Sekunden zur Teilnahme am zweiten Durchgang.

Textgröße ändern: