Deutsche Tageszeitung - Para-Schwimmerin Schott holt erneut Bronze

Para-Schwimmerin Schott holt erneut Bronze


Para-Schwimmerin Schott holt erneut Bronze
Para-Schwimmerin Schott holt erneut Bronze / Foto: ©

Schwimmerin Verena Schott hat bei den Paralympischen Spielen in Tokio ihre zweite Bronzemedaille gewonnen. Die 32-Jährige kam auf ihrer Paradestrecke 100 m Brust mit einer Zeit von 1:43,61 Minuten ins Ziel und rettete einen Hauch von zwölf Hundertsteln vor der viertplatzierten Chinesin Song Lingling ins Ziel. Auf die Siegerin Jelysaweta Mereschko (Ukraine) fehlten Schott rund drei Sekunden.

Textgröße ändern:

Die Cottbuserin hatte am Donnerstag überraschend über ihre Nebenstrecke 200 m Lagen Bronze gewonnen, damit ist sie die bislang einzige deutsche Medaillengewinnerin im Schwimmen. Über 100 m Brust war sie 2015 Weltmeisterin und sammelte insgesamt vier WM-Medaillen.

Youngster Josia Topf konnte im Finale über 150 m Lagen nicht an seine starke Leistung aus dem Vorlauf anknüpfen. Der 18-Jährige kam in der Startklasse SM3 nach 3:20,35 Minuten als Sechster ins Ziel und blieb gut drei Sekunden über seiner am Morgen aufgestellten persönlichen Bestzeit. "Ich bin gut angegangen, habe gleich alles gegeben. Das war ein bisschen zu viel, deshalb hat mir die Luft hintenraus gefehlt", sagte der Erlanger.

Die erst 17-jährige Mira Jeanne Maack (Berlin) kam in der Startklasse SM4 über 200 m Lagen in 3:04,78 auf Platz sechs. Gina Böttcher (Potsdam) über 150 m Lagen in der gleichen Startklasse sowie Justin Kaps (Berlin) über 100 m Freistil in der Startklasse S10 hatten jeweils die Endläufe verpasst.

(M.Travkina--DTZ)

Empfohlen

Ter-Stegen-Comeback für Barca: "Hat dem Verein viel gegeben"

Marc-André ter Stegen konnte zufrieden sein. Seine Pflicht hatte der Fußball-Nationaltorwart bei seinem lang ersehnten Comeback im Tor des FC Barcelona erfüllt. Ein halbes Jahr vor der WM war der 33-Jährige beim mühsamen 2:0 (0:0) beim Drittligisten CD Guadalajara im spanischen Pokal endlich wieder zu etwas Spielpraxis gekommen und dabei ohne Gegentor geblieben.

New York Knicks gewinnen NBA Cup

Die New York Knicks haben den NBA Cup gewonnen und eine 52-jährige Durststrecke beendet. Die Knicks setzten sich im Endspiel in Las Vegas gegen die San Antonio Spurs um den französischen Superstar Victor Wembanyama mit 124:113 durch und feierten den ersten Titel seit 1973. OG Anunoby war mit 28 Punkten New Yorks bester Werfer. Point Guard Jalen Brunson, der zum MVP des NBA Cups gewählt wurde, erzielte 25 Punkte. Wembanyama kam auf 18 Punkte für die Spurs.

Als erster Deutscher: Draisaitl im 1000er-Klub der NHL

Der deutsche Eishockeystar Leon Draisaitl hat einen Meilenstein in der NHL erreicht. Der Torjäger der Edmonton Oilers durchbrach in der Nacht zu Mittwoch beim 6:4 bei den Pittsburgh Penguins als erster Deutscher die Schallmauer von 1000 Scorerpunkten in der Hauptrunde. In seinem 824. Spiel erwischte Draisaitl einen ganz starken Abend und bereitete insgesamt vier Tore vor.

Müller: "Verzweifle an den gleichen Dingen wie zu Hause"

Thomas Müller bleibt Thomas Müller - auch in Kanada. "Ehrlich gesagt stelle ich eher fest, dass ich an den gleichen Dingen wie zu Hause verzweifle. Ich hatte mir zum Beispiel fest vorgenommen, mit einer App aktiv an meinen Englisch-Skills zu feilen. Ich wollte mich anstrengen, schnell besser zu werden. Aber ich erwische mich dabei, dass die Tage durchrauschen und ich sogar genügend Zeit hätte, aber einfach zu faul bin, die App zu benutzen", sagte der 36-Jährige im 11Freunde-Interview - und lachte.

Textgröße ändern: