Reindl scheitert bei Wahl zum IIHF-Präsidenten - Tardif folgt auf Fasel
Franz Reindl ist bei der Wahl zum Präsidenten des Eishockey-Weltverbandes IIHF gescheitert. Auf dem Halbjahreskongress in St. Petersburg erhielt der 66-Jährige im entscheidenden Wahlgang 39 Stimmen, 67 Mitglieder votierten für den Franzosen Luc Tardif. Der in Kanada geborene Ex-Profi ist damit Nachfolger des Schweizers Rene Fasel, der nach 27 Jahren an der IIHF-Spitze abtrat.
Der ehemalige Nationalspieler Reindl, seit 2014 Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB), hatte sich nach 23 Jahren in diversen IIHF-Posten um das höchste Amt im Welteishockey beworben. Er wollte nach deutschem Vorbild die großen Profiligen, vor allem die NHL, stärker in den Verband einbinden. Gegen den Garmisch-Partenkirchener waren auch der Tscheche Petr Briza, der Däne Henrik Bach Nielsen und der Belarusse Sergej Gontscharow angetreten.
(T.W.Lukyanenko--DTZ)