Deutsche Tageszeitung - FC Bayern: Umsatz schrumpft in zwei Jahren um über 100 Millionen Euro

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

FC Bayern: Umsatz schrumpft in zwei Jahren um über 100 Millionen Euro


FC Bayern: Umsatz schrumpft in zwei Jahren um über 100 Millionen Euro
FC Bayern: Umsatz schrumpft in zwei Jahren um über 100 Millionen Euro / Foto: ©

Die Corona-Pandemie setzt auch dem Krösus Bayern München enorm zu. Der Gesamtumsatz des deutschen Fußball-Rekordmeisters ist seit dem Rekordjahr 2019 von 750,4 Millionen Euro um mehr als 100 Millionen Euro auf 643,9 Millionen geschrumpft. Auch der Gewinn des Konzerns ist in den vergangenen beiden Jahren von 52,5 Millionen Euro auf 1,9 Millionen nach Steuern zurückgegangen. Zum Vergleich: Borussia Dortmund hatte bei 358,6 Millionen Euro Umsatz ein Minus von 72,8 Millionen verbucht.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

"Für den Fußball ist die Pandemie eine immense Herausforderung. Seit dem 8. März 2020 hatten wir nur sehr wenige Spiele mit Zuschauern in der Allianz Arena. Trotz dieser Umstände sind Umsatz und Gewinn im zurückliegenden Geschäftsjahr in meinen Augen gut ausgefallen", sagte Vorstandschef Oliver Kahn bei der Vorstellung der Zahlen für das Geschäftsjahr 2020/21 bei der Jahreshauptversammlung der Bayern am Donnerstagabend.

Finanz-Vorstand Jan-Christian Dreesen sprach von einer "weiterhin sehr großen Belastung" und "schmerzhaften Umsatzeinbußen" durch die Pandemie. Vor diesem Hintergrund seien die Ergebnisse jedoch "umso positiver zu bewerten. Der Verein steht auf einem soliden Fundament, das sich nun in Krisenzeiten bewährt."

Doch auch für das laufende Geschäftsjahr 2021/2022 erwartet Dreesen bereits "ein reduziertes Umsatzniveau". Nach dem Rekordjahr 2019 hatten die Bayern schon 2020 einen Umsatz-Rückgang auf 698 Millionen Euro (9,8 Mio. Gewinn) hinnehmen müssen.

Den Gesamtpersonalaufwand im vergangenen Jahr für ihre rund 1000 Angestellten, inklusive der Stars um Robert Lewandowski, Manuel Neuer und Thomas Müller, bezifferten die Münchner auf 348,9 Millionen Euro. 206,7 Millionen nahmen die Bayern durch Marketing und Sponsoring ein, 147,9 Millionen durch den Spielbetrieb. Das frühe Aus in Champions League und DFB-Pokal trug zu einigen Einbußen bei. Das Eigenkapital des Konzerns beträgt nach wie vor stolze 491,1 Millionen Euro.

(L.Svenson--DTZ)

Empfohlen

NBA-Draft: Essengue zu den Bulls, Flagg der Top-Pick

Die Chicago Bulls zogen Noa Essengue, die Brooklyn Nets Ben Saraf: Die beiden Top-Talente von BBL-Finalist ratiopharm Ulm sind gleich in der ersten Runde des NBA-Drafts ausgewählt worden. Der französische Forward Essengue (18) wurde als zwölfter Spieler gezogen, der Israeli Saraf (19) ging an Position 26 an die Nets.

Rekordmann Atubolu glänzt: "Mein bestes U21-Spiel"

Auf eine große Party hatte Rekordmann Noah Atubolu nach dem Einzug ins EM-Finale keine Lust. Noch nicht. "Wir sind noch nicht fertig. Wir haben noch ein großes Ziel, es geht noch weiter", sagte der Torhüter der deutschen U21 nach dem 3:0 (2:0) gegen Frankreich, bei dem er selbst zum gefeierten Hauptdarsteller wurde.

Cheftrainerin bei den Männern? "Schneller, als einige denken"

Aus Sicht von Frauen-Bundestrainer Christian Wück könnte schon bald eine Cheftrainerin bei einem Männer-Bundesligisten übernehmen. "Für alles, was neu ist, braucht man Mut. Und wenn einmal diese Schallmauer durchbrochen wurde, dann wird es schneller gehen, als im Moment vielleicht einige denken", sagte Wück im SID-Interview: "Aber die erste hat es immer am schwierigsten."

Entscheidungsspiel in der BBL: Statistik spricht für Bayern

Geht es nach der Statistik, spricht im entscheidenden fünften Finale der Basketball Bundesliga (BBL) alles für den FC Bayern. Seit Einführung der Play-offs mit drei Runden samt Finalserie im Best-of-five-Format (1989) gab es zehnmal ein fünftes Spiel - und immer gewann die Heimmannschaft. Am Donnerstag (20.00 Uhr/Dyn) versucht ratiopharm Ulm, diese Serie zu brechen.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild